oder: Warum Reisen hoffentlich bildet.
Jetzt ist es mir passiert, ich habe mich unfreiwillig als superdeutsch geoutet. Ein kleiner aber weniger feiner Unterschied im Satz gesprochen und schon habe ich so einige Mitmenschen aus Nachbarländern vergrätzt.
Als Kommentar hatte ich neulich geschrieben, dass ich es sinnvoll finde, wenn sich deutsche Reiseblogs möglichst vernetzen, um diese leichter zu finden. „Deutsche Reiseblogs“! *hust*
Gemeint hatte ich natürlich „deutschsprachige Reiseblogs“. Deutsch mit deutschsprachig zu verwechseln – ohweia.
Natürlich möchte ich mich mit möglichst vielen verschiedenen Leuten vernetzen. Die Sprache ist dabei allerdings manchmal ein Hindernis – und wenn ich suche, finde ich meist englischsprachige Reiseblogs, die ich auch lese, na klar, die mich aber nicht lesen können. Und ich freue mich auch einfach, Reiseblogs in meiner Muttersprache lesen zu können.
Wo ist der Babelfisch, wenn man ihn braucht?
Ausreden? Keine, nein, nicht so wirklich. Shame on me, und das ist ein Grund, weshalb ich reise: Mehr Blickwinkel kennenlernen, deshalb ja auch der Name meines Blogs. Meine Brille ablegen, verstehen, wann ich jemandem auf die Füße trete und was vor allem einfach – Quatsch ist.
Verwechselt habe ich nicht den Sinngehalt. Nein, ich habe da nicht national gedacht, das kann ich nur versichern. Mich entschuldigen für einmal mehr Gedankenlosigkeit und lexikalischen Fehltritt, das kann ich. Und ich gelobe, mich zu bessern.
Blame & Shame: Die Äffin lernt.
Kopfrote Grüße,
/inka