Reiseberichte aus Brasilien, Chile, Bolivien und Argentinien inklusive dem wunderschönen Patagonien und dem sagenumwobenen Feuerland.
Von der Atacamawüste bis zum sagenumwobenen Patagonien mit dem drittgrößtem Eisfeld der Welt - in 10 Wochen bin ich durch dieses Paradies gereist.
Als ich das erste Mal in die Antarktis fuhr und so viele Pinguine sah, wie ich es mir nie erträumt hätte, war es um mich geschehen: Pinguine, I'm in love! Insgesamt gibt es 18 verschiedene Pinguinarten, die in verschiedene Gattungen aufgeteilt sind und sich teils extrem unterscheiden, sowohl in ihrer Art wie im Lebensraum.
So hatte ich mir das vorgestellt. Nicht das Eis oder Patagonien. Nicht diese Weite oder die Sonne und den Wind, nicht das Blau oder Weiß. So hatte ich mir mich selbst vorgestellt: geschüttelt vor Glück, Staunen, Dankbarkeit.
Die Reise ins Altiplano, ins Hochland von Bolivien ist für mich in vieler Hinsicht atemberaubend: Nie war ich so lange auf so großer Höhe, nie habe ich vorher solche Landschaften gesehen, selten habe ich so viel Schönheit gesehen, selten bin ich durch so ein armes Land gereist.
Dass Brasilien nicht nur Fußball ist, wurde auch die letzten Tage durch die vielen Demonstrationen klar; das Land leidet an einer Planlosigkeit, die sozialen Ungleichheiten in den Griff zu bekommen.
Guarabira liegt im Bundesstaat Paraíba, mitten im Atlantischen Regenwald, oder besser dem, was von diesem noch übrig geblieben ist. Es ist eine der ärmsten Gegenden Brasiliens.
Interview mit Stefan Schurr und Irene Lajtonyi Stoev über Lichtmalerei und ihre Reise nach Chile.
Den Neujahrsauftakt in der südlichsten Stadt der Welt feiern - für diesen Anlass hatte ich mir extra ein Hostel mit Partyruf und großartigem Blick auf den Hafen herausgesucht. Alles versprach, grandios zu werden.
Der etwas andere Wochenrückblick. Heute: Mit was auf die Ohren, zwei gestorbenen Lieben, Alpakas und: Schnee!
In Patagonien scheint Weihnachten nicht so wahnsinnig wichtig zu sein, oder wenigstens nicht so dekadent. Geschmückt wird dezent-ähm-günstig, ganz ohne Brimborium.
Immerhin haben sich wohl keine Seelöwen oder Pinguine gegruselt beim Anblick dieser Maske, die der Geologe Horacio Diaz während seines Aufenthaltes auf der antarktischen Halbinsel 1952/53 trug. Eine Erinnerung an Hannibal ist es allemal.
Das Kinderdorf Guarabira, was durch Pastor Brandstetter vor 20 Jahren aufgebaut wurde und heute durch ConTribute, eine soziale Initiative vom Condor Flugdienst und der Help Alliance unterstützt wird, ist viel größer und ordentlicher, als ich es mir vorgestellt hatte, dafür ist die angrenzende Stadt, aus der die Kinder kommen, so unglaublich viel ärmer und desolater, als ich es je angenommen hätte.