Heute ist der 19. Und ich dachte gerade: Wow, noch ein halbes Jahr bis zu meiner Südamerika-Reise. Nur noch ein halbes Jahr! Immer noch ein halbes Jahr?

Aber was denke ich da: Vor lauter Verdrängerei ist mir ein Monat abhanden gekommen – es sind nur noch 5 Monate! Oder 153 Tage, oder 3672 Stunden…

Stand der Dinge meiner Südamerika-Tour-Planung

Ich kann immer noch nicht

  • Spanisch
  • Reiten (und werde das wohl auch sein lassen)

Ich besitze aber schon

  • mein Zelt, juchu! (Hilleberg Soulo)
  • meine Regenjacke (ein 2. Test steht noch aus)
  • meine wichtigsten Klamotten (das beschreibe ich mal in einem anderen Blog)
  • meinen Schlafsack für kältere Tage
  • meinen Rucksack mit mehr Trageleistung
  • ein neues kleines MacBook Air, weil mir alle Tablets dieser Welt für meine Fotos nicht genügend erschienen
  • Meine selbstaufblasende Isomatte, die aber Löcher hat, immer wieder ein Neues, da muss ich wohl nochmal in die Tasche greifen.
  • Also eigentlich alles außer der Isomatte und geeignete Sandalen, als Wechsel- und Watschuhe (Schuhe zum Durch-den-Fluss-waten)

Ich habe eine sehr grobe Vorstellung, wo ich hinwill:

  • Santiago de Chile/Salar de Uyuni/Atacama, das steht ja mit der gewonnenen, organisierten Reise in den ersten zwei Wochen fest. (Steht das fest? Geht noch was schief? Fällt die Reise aus? Wird der Gewinn annuliert? Hilfe!)
  • in die Antarktis
  • zum Lago Buenos Aires
  • in den Nationalpark der Torres del Paine
  • zu den Walen
  • Tierra del Fuego
  • in die Antarktis
  • Puerto Montt
  • zu den Walen
  • El Calafate
  • zum Perito Moreno Gletscher in Argentinien
  • (erwähnte ich schon die Wale und die Antarktis?)

Ich habe

  • eine Karte, die sogar ganz vielversprechend ist.
  • ein paar gute Bücher, die ich teilweise vor lauter Bauchkribbeln noch nicht lesen konnte.
  • noch KEIN Flugticket und hasse es, da auf andere angewiesen zu sein.
  • noch keinen Untermieter (möchte jemand eine hübsche kleine Berliner Wohnung im Dezember/Januar mieten?).
  • zweieinhalb Monate frei.

Ich habe noch nicht

  • mich um die Krankenversicherung gekümmert (das scheint irgendwie doch komplizierter zu sein)
  • mit dem Ärzterumdumkladderadatsch für dieses Jahr angefangen (Ü30, Zahnarzt, Frauenarzt)
  • eruiert, wie ich das „da unten“ mit Handyempfang regeln kann (erforderlich für den Notfall, wenn man alleine unterwegs ist)
  • irgendeinen Plan gemacht, falls die Fotoreise ausfallen sollte und ich auf einmal ganz auf mich allein gestellt sein sollte
  • genügend Karten besorgt oder überhaupt mal überlegt, was ich da brauche
  • alle Reisebuch-Seiten, Trekkingbeschreibungen und Karten eingescannt, um sie auf meinem Rechner mitnehmen zu können
  • meine neue favorisierte Spiegelreflex-Kamera (eine Canon EOS 600D)
  • wieder Kontakt mit L. aufgenommen, um die Antarktis „klarzumachen“
  • fertigüberlegt, ob ich einen Höhenmesser brauche (für die bessere Ortung; ein GPS ist mir zu teuer)
  • die verdammte Packliste erneuert
  • 1000 andere Dinge erledigt, die ich bis jetzt vergessen habe.

Und jetzt hab ich mal wieder einfach wild durcheinandergedacht und bin vor lauter Wilddenken keinen Schritt vorangekommen.