Wow! Immer wieder schreie ich dieser Tage: WOW!
Ich habe eine Reise gewonnen! In die Atacamawüste nach Chile und zum Salar de Uyuni!
Das Allerbeste: Der Veranstalter der Reise, Zoom Expeditions, scheint nicht nur aus engagierten Leuten zu bestehen, die sehr gerne tun, was sie tun, sondern auch aus sehr netten Leuten: Sie haben meinen Rückflug in den Januar verschoben. Jetzt kann ich privat weiterreisen und muss nichtmal den großen Überseeflug zurück bezahlen. Klasse!
Der blöde Spanisch-Kurs, den ich mir auf DVD gekauft habe, funktioniert nicht, und langsam bekomme ich ein bisschen Muffensausen, wobei, ehrlich gesagt, die gerade mal vier bis fünf Wochen, die ich mich alleine in und um bekannte Touristengebiete herumtummeln werde, auch nicht mehr so ein riesiger Anreiz sind. Vermutlich komme ich da mit Englisch einigermaßen durch.Mittlerweile ist der Frühling schon fast wieder vorbei; wie jedes Jahr ein viel zu kurzes Spektakel.

Kirschblüten, blauer Himmel, Hitze: Frühling trifft Sommer

Mein verlängertes Wander-Wochenende schmolz wegen der plötzlich eintretenden Sommerhitze und zusätzlich wegen einer fiesen Erkältung auf eine Nacht im Wald zusammen. Immerhin konnte ich mein Superzelt einmal ausprobieren.

Übernachten mitten im Wald: Aufregende Geräusche und ein herrlicher Morgen

Ich liebe den Vogellärm in der Abenddämmerung. Wenn die Vögel verstummt sind, wird es allerdings ein bisschen gruselig. Zweimal schlich etwas nahe beim Zelt herum – nicht jedermanns Sache.

Außerdem zwei Feststellungen:

  • Ich muss definitiv noch Zeltaufbau üben; die Stangen stehen viel zu sehr unter Spannung, das kann so nicht richtig sein.
  • Meine b#??&%“$& selbstaufblasende Isomatte ist immernoch kaputt. Das ist das zweite teure Teil, was mir innerhalb kürzester Zeit kaputt ging. Vielleicht doch lieber Schaumstoff? Die sind nur leider so blöde sperrig und nicht ansatzweise so bequem.

Durch das verkürzte Wander-Wochenende war noch Zeit für einen Besuch auf dem Spargelhof Klaistow mit Wildtiergehege inklusive Frischlingsbeschau.

Frischlingsbeschau auf dem Spargelhof Klaistow

Dieser Tage werden die Deadlines im Job kautschukisiert und – viel lieber natürlich – der Garten bestellt. Tomaten wachsen nun endlich, außerdem Gurken, Kohlrabi, Radieschen, Zuccini, Bohnen… mal sehen, was wird.
Wenn Blumen anfangen zu blühen schaue ich fast so gerne zu wie beim Verblühen; wenn die Tulpenköpfe sich senken und die Blätter der Wildkirschen abgeworfen werden.

Tulpen im Morgentau…
…beim Verblühen.

Ja, es waren ein paar sehr schöne Tage. Ach und: WOW!