Heute: Mein erster Gartenblogpost.
Lange habe ich gezögert, das eigentliche Thema des Blogs so „aufzuweichen“, aber ich bin eben nicht nur Lateinamerikareisenvorbereitende sondern habe noch andere Interessen. Außerdem ist Garten toll. Blumen. Pflanzen. Farben! Und es gibt einen Haufen wunderschöner, sympatischer Blogs zu diesem Thema. Und ich will jetzt auch. Deswegen gibt es heute meine ersten Gartenimpressionen.
Nein, die Schnecke am Fliederstamm neben der Wicke habe ich da nicht hingesetzt, sie saß schon ganz dekorativ da. Das liebe ich am Garten: Die Kleinigkeiten entdecken.
Ein Specht hat uns letztes Jahr in ungefähr alle Hausecken unterm Dach große Löcher in die Wände gehauen. Anscheinend ein nicht ganz unübliches Phänomen. Besonders begehrt war dabei leider das Isoliermaterial, was er in Mengen rausgezogen hat. Weil uns noch nicht eingefallen ist, wie wir die Löcher stopfen können, sind sie noch da, und dienen ab sofort als Nistplatz. Dies hier scheint ein Gartenrotschwanz zu sein.
So blöd das auch ist: Ist ja doch irgendwie süß… und sie „stopfen“ die Löcher so schön…
Besonders gern mag ich die Blumen fotografieren, wenn es gerade geregnet hat. Die Tropfen sammeln sich so schön auf den Blüten und durch den fehlenden Sonnenschein sieht alles ein bisschen geheimnisvoll aus.
Ein Rosenfan war ich bisher nie, aber so langsam werd ich zu einem. Im Garten wächst diese wunderschöne rote Rose an der weißen Hauswand empor. Letztes Jahr kränkelte sie ganr furchtbar, ich konnte nicht feststellen, welche Art von Krankheit – vermutlich ein Pilz. Ich habe sie ganz radikal runtergeschnitten und dachte, jetzt ist es aus, nun kommen nur noch die Wildtriebe nach. Aber siehe da: Sie hat sich erholt und wächst und blüht ganz wunderbar. Und die Gelbe ist auf wundersame Weise dazugekommen – wir können uns nicht erinnern, dass sie letztes Jahr da war…