Der 12tel Blick im Mai

Ende jeden Monats schieße ich ein Foto von der gleichen Stelle im Garten, um die Veränderungen sowohl naturischer wie handgemachter Art mitzuverfolgen. Dieses Projekt ist Teil des Fotoprojekts „12tel Blick“ von Tabea.

Kaum wieder daheim und der Kopf ist noch voll, da hätte ich fast mein Jahresfotoprojekt des 12tel Blicks vergessen!Ende jeden Monats schieße ich ein Foto von der gleichen Stelle im Garten, um die Veränderungen sowohl naturischer wie handgemachter Art mitzuverfolgen. Dieses Projekt ist Teil des Fotoprojekts „12tel Blick“ von Tabea.  

Ok, er ist pitschenass, dieser Mai, und der Rasen will daher nicht anwachsen, aber für alles andere Grünzeugs im Garten ist er toll. Und da ich den gesamten Juni mal zu Hause bleibe und irgendwelchen aufregenden Reiseentdeckungen entsage, möchte ich doch bitte alle Viere im wundersamen Grün unseres Gartens ausstrecken. In der Sonne natürlich. Deshalb darf es noch genau bis morgen regnen.

Wie Ihr seht, waren wir fleißig im Mai, wobei die Lorbeeren eigentlich dem Mann gebühren. Wer genau hinschaut entdeckt, dass die Fußplatten jetzt anders liegen: Sie wurden alle nochmal neu verlegt, nachdem die Muttererde überall frisch verteilt war. Der riesige Haufen Erde ist nun weg, der Riesenstapel hinter meinem Rücken (vom Foto aus gesehen) hat sich immerhin etwas verkleinert.

Der Wein am Zaun links hat überlebt, juchu, und wächst jetzt fleißig. Vor unserer „Lissabon-Café-Terrasse“ wuchtert nun dieses Zeug, was dann irgendwann gelb blüht (wie heißt das noch?), und ich würde es rausreißen, wenn es nicht die Bienen so mögen würden. Mir wuchert das einfach zu sehr und es steht mittlerweile überall im Garten rum. Dazwischen wächst gerade eine Malve, die nächsten Monat bestimmt zu sehen ist, und ein Gartenhibiskus, den ich neulich eingesetzt habe und der hoffentlich irgendwann das Wucherkraut ersetzt.
Die kleine Bank, die auf der Terrasse die letzten Monate stand, habe ich angefangen, neu zu beziehen – ich zeige sie Euch, wenn sie fertig ist. Ob der Tisch und die Stühle dort stehen bleiben, weiß ich noch nicht, sie sind eigentlich ein bisschen zu groß für die kleine Terrasse und haben etwas wenig „Caféflair“, finde ich, aber der blaue Tisch war unglaublich hässlich und landete auf dem Müll.

Mit den viereckigen Platten, die neulich im Bildvordergrund lagen, haben wir hinter der Garage den Eingang neu ausgelegt, denn auch dort ist der ganze Beton verschwunden. Es waren übrigens 7 m³ (!) Beton, oder auch ca. 5 Tonnen (!!!), die wir entsorgt haben. Einen kleinen Einblick in unseren „Betonschmiss“ bekommt Ihr *hier*. Wenn im Osten was vorhanden war, wurde das wohl auch verbaut. Unglaublich, dass dort, wo jetzt diese netten Fußplatten und die kleine Holzterrasse liegen, letztes Jahr noch Beton und Brachland war. Ich hätte das Fotoprojekt vor einem Jahr anfangen sollen.
Nur schade, dass man auch noch viel Geld bezahlen muss, um so einen Betonmist zu entsorgen. Das wäre wesentlich hübscher im nächsten Urlaub angelegt.

Das komische Ding da hinten vor dem Schuppen ist übrigens ein Kinderzelt. Weil die Tannen hier den ganzen Boden versauern und besonders diese Ecke, haben wir es dieses Jahr mit dem Gemüsebeet aufgegeben.
An anderen Ecken im Garten haben wir natürlich auch gewerkelt und sind jetzt ganz glücklich, dass sowohl der Apfelbaum vom letzten Jahr wie alle neu gepflanzten Beerensträucher (Stachel-, Johannis- und Brombeere) angewachsen sind.
Von LinaLunas Samenrotation habe ich nun endlich einige Samen einpflanzen können, vor allem verschiedene Sorten des heißgeliebten Mohns, aber ob die so spät noch vernünftig anwachsen?

Und das Mosaik, nunja, das lässt auf sich warten. Zum Mosaiken brauchts Sonne, und die will hier in Berlin einfach nicht zur Zeit. Warten.

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Mehr 12tel Blicke gibts bei Tabea.