… versuche ich eher mir selber mit diesem Post zu holen, als Euch zu geben. Wie es scheint, möchte sich mein Kopf drei Monate zu früh vom Alltag befreien und die Luft ist bei mir derzeit ein bisschen raus.
Also heißt es: Tief durchatmen, kurz die Augen zu, auf den Feierabend hoffen und sich dann durch die Fotos der letzten Tage inspirieren lassen.
Oder – wie Jule es in ihrem Blog Anpacken jeden Sonntag macht: Glücksmomente sammeln. Eigeninspiration nenne ich das. Und es klappt. Meistens.
- Das Freiluftkino mit den Nachbarn an unser Hauswand wurde also eröffnet („Pilgern auf französisch“): Sehr feiner Film. Im Original bestimmt noch besser, leider ist mein Schulfranzösisch auf Nimmerwiedersehen verschwunden. Allgemeine Begeisterung, das demnächst noch einmal zu machen.
- Mein allererstes Sternenhimmelfoto geschossen. Für den irren Sternenhimmel in der Atacama muss ich noch ordentlich üben. Bin trotzdem stolz, ich finde die Bäume davor wunderschön (praktischerweise von den alten fiesen Ost-Straßenlampen angestrahlt).
- Ganze 7 Sternschnuppen beobachten können an diesem Sternschnuppenwochenende. Eine war riesig – aber da waren meine Wünsche schon aus. Findet Ihr es auch immer so dreist, mehr als einen Wunsch zu äußern?
- Sonne. Aufgetankt.
- Winzigen Frosch gerettet. Eigentlich haben wir ihn wohl weniger gerettet als in unserer Verzückung panisch erschreckt.
- Altes Teltow angeschaut, allerdings ohne Fotoapparat. Hängengeblieben ist: In Teltow gibt es einen „Zickenplatz“ (warum der so heißt, ist nicht genau geklärt). Die abgegriffelten Stellen der Bronzezicke zeigen, dass die Bewohner und Besucher die „Zicke“ eher an den Hörnern packen denn am Schwanz – ein gutes Zeichen?
- Lecker Tomaten-Chutney gekocht. Yummi. Das Rezept gibt es hier.
- Neue Objektive bekommen. Versuche, mich jetzt nicht völlig unter Toll-Fotografieren-Können-Müssen-Druck zu setzen. Schaunwermal.