Einfach mal nachgedacht und niedergeschrieben: Gedanken aus dem blickgewinkelten Alltag, mal ein bisschen politisch und mal sehr privat.
Mein Beitrag zum Blogstöckchen #WasAndersWäre, warum ich heute lieber Monthy Python Filme drehen würde und was diese Überlegungen mit dem Feminismus von heute zu tun haben.
Stadt des KdF-Wagens, 10. April 1945. Es ist früher Abend. Sie sind kurz hinter der Stadt und nur wenige Kilometer marschiert, da bleibt der Erste stehen. Sie schauen sich an und einer fängt an, seine Uniform auszuziehen. Der Kommandeur fängt an zu brüllen. Jetzt ziehen auch die anderen ihre Uniformen aus, der Kommandeur verstummt. Es ist klar, was sie da tun. Sie desertieren. Sie wollen nicht kämpfen und nicht sterben.
Alleine in den letzten 4 Tagen sind mindestens 1200 Menschen auf dem Mittelmeer umgekommen, die Hilfe und Schutz in Europa gesucht haben. Die Operation Mare Nostrum zur Rettung dieser Menschen kostete monatlich 9,8 Millionen Euro. Das sind 24 Cent pro EU-Bürger im Jahr. Dennoch weigert sich die EU, diese Kosten zu tragen.
Der etwas andere Wochenrückblick. Heute: Über die Lofoten, den Iran und Island, eine bezaubernde Singstimme, Urheberrechtsskandälchen und warum Affen Rosinen manchmal voll langweilig finden.
Dear Me ist eine Kampagne und ein Buch, eine Initiative und eine Blogbewegung, bei denen Menschen einen Brief an ihr jüngeres Ich verfassen und mich hat mich die Frage nicht mehr losgelassen, was ich denn meinem jüngeren Ich mitteilen würde. Schließlich habe ich mich doch hingesetzt und mir selbst einen Brief geschrieben. Dear me.
Ich miste aus! Dass das derzeit Trend ist habe ich erst mitbekommen, als ich mich selber dazu entschlossen hatte. Wie ich das mache, warum vor allem und auf welche Schätze ich dabei gestoßen bin. (Ich sage nur soviel: "Das bisschen Haushalt..." *träller*)
Der Tag, an dem die Mauer fiel: Zeitzeugen erinnern sich an den Mauerfall vor 25 Jahren und erzählen ihre Geschichten. #mauerfall25
Ich finde ja Krähen irgendwie toll: Sie können fliegen, sie sind mega schlau und sie gucken ein bisschen fies - das mag ich. Als sie da so vor mir hin- und hertippern und ich die Nudelreste an ihren Schnäbeln kleben sehe, muss ich an ein Gedicht meines Opas denken, der wirklich große Gedichte geschrieben hat: Die Nudel.
In einem Jahr jährt sich der Tag der Deutschen Einheit zum 25sten Mal - gefeiert wird aber schon dieses Jahr 25 Jahre Mauerfall. Frage ich jemanden, was er oder sie am 3. Oktober 1990 gemacht hat, kann sich kaum jemand erinnern, aber fast jeder weiß, wo er am 9. November 1989 war...
Derzeit beschäftige ich mich mit einigen Fotoprojekten, nachdem ich neulich festgestellt habe, dass meine Kreativität da im letzten Jahr etwas nachgelassen hat. Schon vor der Photokina habe ich mich deshalb mal unter den Systemkameras umgesehen.
Ihr müsst verzeihen, hier geht es schon länger aber spätestens ab sofort ein bisschen langsamer, weil bin ja alt jetzt, bissl angefault oder jedenfalls nicht mehr knackefrisch.
Heute heißt es einmal wieder: Heute ist mein Geburtstag und deshalb schreibe ich jeden Blödsinn!