Das erste Fotografie-Barcamp von Bloggern in Berlin ist vorbei und und ick würd ma sagen: Dufte wars!

Am meisten Sorgen hatte ich mir gemacht, dass es für die einen eventuell zu langweilig werden könnte und die anderen überfordert wären, weil so ein „Fotografieren für Anfänger“-Vortrag ja nicht unbedingt dem Wissensstand des Einzelnen entspricht. Aber da hatte ich mich getäuscht.
Wenn tolle, inspirationswütige und kommunikative Leute aus allen möglichen Bloggerrichtungen zusammenkommen und dann noch ein so toller, interaktiver Vortrag von Hotte gehalten wird, ist das überhaupt kein Problem: Während in der einen Ecke nochmal kurz das Gehörte resumiert und an der Kamera ausprobiert wird, diskutieren die Fortgeschrittenen eben die Vorzüge einer Festbrennweite aus.

Hotte konnte unseren Quasseldrang geschickt aber immer wieder in gemeinsame Bahnen lenken und seine Themen ISO, Blende, Belichtungszeit, Lichtmessung, Fokus in unsere Köpfe meißeln.

Den ganzen Tagesablauf möchte ich hier gar nicht wiederholen sondern nur sagen: Es war zu kurz! Man glaubt es kaum, wir hätten, glaube ich, stundenlang weiterdiskutieren können über

Hochzeits-, Street- und Portaitfotografie, mit Blitz arbeiten und das Belichtungszelt fürs Freistellen von Objekten nutzen.
Hier zeigte sich auch, dass ein gemeinsames Barcamp von Basiswissern und Intuitivfotografierern wie mir vielleicht ganz nett gewesen wäre, den hohen Lernerfolg bringt es allerdings tatsächlich wohl nur, wenn professionellere Leute da sind, um alle Fragen beantworten zu können. Ich danke Hotte deshalb ganz herzlich für seinen Einsatz noch weit über den einen Vortrag hinaus und Nils für die weiteren professionellen Aspekte.
Mittagspause und genug Knipsobjekte rund um den Alex, Foto: Wiemer Wiemers Fotografie
Streetfotografie inklusive, Foto: Wiemer Wiemers Fotografie
Dankeschön ebenfalls für all die kreativen Inputs, die ich von allen Teilnehmern mitnehmen konnte, das war nun weitaus mehr, als ich für mich selbst erhofft hatte, denn letztlich schwebten doch auch immer wieder die beiden Fragen im Raum: Wo wollen wir mit unserer Fotografie hin und wo wollen wir mit unseren Blogs hin?

Beim Bierchen zum Schluss haben wir überlegt, ob wir mal etwas zur kreativen Streetfotografie ausprobieren und wie wir uns fotografisch ein bisschen pushen können. Es sind also mindestens genauso viele Ideen aufgetaucht wie Fragen beantwortet, was ja wohl so sein soll.

Jetzt hätte ich fast vergessen, diese entzückenden Must-Do-Fotos aus dem Automaten zu zeigen:

Von links nach rechts: Julie, Ikke, Anina

Und letztendlich bin ich vor allem glücklich, dass es anscheinend allen fast genauso gut gefallen hat wie mir.

Mit dabei waren:

Anina von fairy faraway
Inka von blickgewinkelt
Und netterweise kam noch zum Bierchen vorbei:
Mella vom Nadel- und Fadensalat
Mella, eindeutig ein Kind dieser wunderbaren Stadt! :)

Also denn: Bis zum nächsten Mal!

Ein September-Grillabend wird übrigens gerade organisiert. Wer dabei sein möchte, schaut am Besten in der Facebook-Gruppe vorbei. Voraussetzungen: Blogger, Berlin-Brandenburg, nett, fotografieinteressiert. Und nett.