Der 12tel Blick im Juli

Ende jeden Monats schieße ich ein Foto von der gleichen Stelle im Garten, um die Veränderungen sowohl naturischer wie handgemachter Art mitzuverfolgen. Dieses Projekt ist Teil des Fotoprojekts „12tel Blick“ von Tabea.

Heute gibt es mal wieder ein gif von mir – ich stehe ja bekanntlich auf Trashiges, und neben schlechten Videos mache ich nun also auch noch schlechte Gifs.

Tatsächlich hatte ich mir das etwas hübscher vorgestellt. Die verschiedenen Lichtverhältnisse sind schwierig, unter einen Hut zu bekommen, und dass der Bretterstapel, auf dem ich jeden Monat für das Bild herumbalanciere, mal höher (mal wieder was im Garten abgerissen) und mal weniger hoch ist (mal wieder im Garten ein Feuerchen gemacht), ist für den Blickwinkel nicht gerade zuträglich.

Also so schaut er aus, der Juli: Es ist heiß, der Rasen verdorrt, denn wir mögen aus Prinzip nicht so viel Wasser im Garten künstlich verschwenden, die Wicken am Zaun sind riesig, meine Stockrosen blühen, verschwinden hier aber in den starken Kontrasten des Mittagslichtes, der Strandkorb ist immer noch Lieblingsplatz, die Pfirsiche werden größer und das Mosaik bleibt aus Zeitgründen leider so, wie es ist.

Ab jetzt heißt es, Samen ernten, um ordentlich tauschen zu können. Der Rosentee ist schon fertig gepflückt und der Lavendelsirup gekocht, allerdings war der mir viel zu süß. Jemand eine Ahnung, wie man Sirup macht, ohne dass der nur nach Zucker schmeckt?

Auf jeden Fall aber ist das Wetter grandios und ich hoffe, es bleibt auch noch ein Weilchen so. Und dann bitte einen goldenen Herbst – so lässts sich leben.