Für das Fotoprojekt Color me happy veröffentliche ich jeden Monat ein passendes Foto von meiner BigTour durch Südamerika.
Wie ist die Antarktis?
Die Antarktis ist vor allem: Grau.
Eine Reise in die Antarktis zu unternehmen bedeutet vor allem, Grau in allen Facetten erleben: Braungrau. Blaugrau. Beigegrau. Graugrau.
Die Antarktis ist vor allem: Faszinierend. Fast unglaublich. Unfassbar. Mein Kopf hat immer noch nicht verstanden, dass ich wirklich dort war und das alles mit eigenen Augen gesehen habe. Mein Herz macht Luftsprünge, wenn ich mir die Bilder anschaue: Herzklopfen.
Die Antarktis ist vor allem: Hell, auch wenn es grau ist.
Man kann die Luftschichten sehen: Die Obere ist Dunkelgrau, darunter ist es heller. Das ist häufig so.
Die Antarktis ist vor allem: Bewohnt!
Die Bewohner haben sich angepasst: Von den süßen in rattenartigen Scharen auftretenden Pinguinen mal abgesehen sind alle Lebewesen – grau.
Aber sieht so aus, als wären sie’s zufrieden:
Und dann sticht da mitten aus diesem Grau das Blau heraus. Einfach so. Ohne Sonne. Ohne Taschenlampe. Ohne Tricks – leuchtendes Blau vor Grau:
Die Antarktis ist vor allem: Extrem! Sie ist superkalt, supertrocken, superwindig, supergroß. Wie groß die Dimensionen sind, begreift man selten.
Die Antarktis kann aber auch sehr still sein, wenn sich der Sturm gelegt hat. Nur das Summen der Schiffsmotoren ist dann zu hören.
Aber die Antarktis ist natürlich nicht IMMER grau, manchmal ist der Himmel über der Antarktis auch Blau, keine Frage.
Und wenn man es schafft, so lange aufzubleiben, bis die Sonne halbwegs untergeht, und man Glück hat, spiegeln sich die Sonnenfarben in den Eisbergen.
Ein Anblick, der mich zu Tränen rührt.
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