In letzter Zeit habe ich mich bei Fotos ein bisschen kreativ ausgetobt und dazu gerne Presets in Lightroom verwendet, die ich im Internet gefunden und ein bisschen angepasst habe.
Die so genannten Presets sind Bearbeitungsvoreinstellungen, die man aus Lightroom leicht exportieren und wieder importieren kann, so kann man auch in einer Gruppe diese Presets austauschen bzw. an mehreren Rechnern arbeiten und immer den gleichen „Look“ seiner Bilder erzeugen.
Und natürlich habe ich damit mal wieder einige Bilder von Beelitz-Heilstätten überarbeitet, ich stehe einfach auf diesen morbiden Scheiß.
Derzeit hat es mir besonders der Retro-Look angetan, bei dem die Tiefen, also die Schwärze, abgeflacht ist und das Foto weniger Kontraste hat und ein bisschen „milchig“ aussieht. Das mag eine Phase sein, aber Phasen müssen ja gesunderweise, wie jeder weiß, ordentlich ausgelebt werden.
Diesen Look bekam ich zuerst einfach nicht hin, also musste das Internet mir helfen. Mittlerweile weiß ich, wo der Fehler lag: Um den 0-Schwarzpunkt zu verschieben, muss man bei Lightroom das Menü für die einzelnen Helligkeitsregionen in der Gradationskurve einklappen – da soll mal einer drauf kommen.
Aber genug von diesen Details. Interessante Presets findet man gratis zu Hunderten im Internet, einfach mal googeln, installieren und damit herumspielen, um eigene zu entwerfen (Presets herunterladen und in Lightroom einfach mit Rechtsklick in die Preset-Spalte linker Hand importieren).
Viel Spaß!