Eigentlich hatte ich den Post vom hybschen Nyhavn, den Vorzeigehafen in Kopenhagen (ausgesprochen etwa wie „Nühaun), schon fast fertig: Strahlendtiefblauer Morgenhimmel als ich ankam, schöne alte Holzsegelboote, bunte Häuser, das Glitzern auf dem Wasser – perfekte Bedingungen für aalglatte Touristenbilder.
Und keine Sorge, die werde ich auch noch zeigen, denn warum sind es beliebte Motive? Weil’s eben schön ist, natürlich!
Dennoch war ich Kopenhagen irgendwie dankbar, als es sich gestern von seiner wässrigsten Seite zeigte, so konnte ich mich endlich ohne schlechtes Gewissen ins Café verdrücken, lecker Zimtschnecken essen und nach ein paar intensiven Tagen etwas Abspannen.
Auf dem Weg zum Bahnhof konnte ich dann nicht anders und habe noch ein bisschen herumgeknipst. Ziemlich durchnässt (irgendwie ist der Regen an meinem Rucksack direkt zu meinem Hintern in die Hose geflossen, wie er das angestellt hat, weiß ich immer noch nicht) habe ich mir dafür später auf dem Flughafen den Arsch abgefroren, aber was tut frau nicht alles für ihre Lieblingsfarbe.
Hätte es nicht so krass geregnet, ich hätte mir wohl noch mehr Zeit für die Fotos genommen, aber irgendwann habe ich sogar das outdoorverpackte iPhone zun Knipsen rausgeholt und die Emma lieber weggesteckt, denn ich wollte keinen zweiten Wasserscheintod riskieren, wie das schon einmal der Fall war, und teils regnete es so sehr, dass ich kaum etwas sehen konnte.
Hier kommen nun also meine
Impressionen in Dunkelgrau: Kopenhagen
Disclaimer: Mein Aufenthalt in Kopenhagen war Teil einer Reiseeinladung von DFDS Seaways, die ein #PDRBschiff von Kopenhagen nach Oslo zur Verfügung stellten, ganz herzlichen Dank dafür. Ebenfalls riesigen Dank an Gerhard, der diese Fahrt so großartig organisierte. In Kopenhagen war ich allerdings auf mein eigenes Gutdünken unterwegs.