Der Topfprimel Wochenrückblick beantwortet Fragen zum WieWarsWochengefühl inklusive anekdotischer und herzlastiger Netzfundstücke.


Topfprimelig
wirds heute nach langer Zeit wieder, in der neuen Zeitzählung. Während der BigTour hatte der Topfprimel-Wochenrückblick sich irgendwie doch nicht angeboten.

Wie geht es hier überhaupt weiter?
Schon vor der BigTour war mir eigentlich klar, dass ich blickgewinkelt auch nach der Reise fortführen würde – mir macht das Bloggen einfach zu viel Spaß, das Vernetzen mit anderen sowieso, von den egostreichelnden Rückmeldungen mal ganz zu schweigen.
Zig Posts von der BigTour warten natürlich noch, z.B. über das wunderschöne Feuerland, in das ich mich auf der BigTour ein bisschen verknallt habe, wie ich eine ehemalige Schaffarm besucht habe, über die völlig unterschätzte Stadt Punta Arenas in Südchile, Patagonien will noch bestaunt werden, undund. Außerdem natürlich die genaue Tour in der Antarktis: Für diejenigen, die vielleicht ein bisschen ernster erwägen, da mal hinzufahren, hab ich ein paar Tipps im Gepäck mitgebracht.
Und die Fotos wollen ja auch so nach und nach gesichtet und verwurstelt werden. Möchte jemand die genaue Anzahl meiner Fotos wissen? Besser nicht. Immer noch auf mehrere Rechner und Speicherkarten verteilt, schätze ich so an die 10.000… Nee, leider kein Witz…
Ah, zurück zum Thema:
Nachtfotografie – dazu wird es einen Post geben, obwohl ich da nun wahrlich ja selbst Anfängerin bin. Aber es gab so viele Nachfragen… da steuere ich dann gerne wenigstens mein klitzekleines Wissen bei. Sowieso möchte ich mich unbedingt megamittelschlau machen, was fotografieren angeht, also lernen, lernen, lernen. Bei einigen Fotoaktionen werde ich deshalb mitmachen, z.B. bei Color me happy und dem 12tel Blick, wobei letzteres wohl eher meinem Garten-Faible zu verdanken ist.
Der Blog bleibt also ein Inka-Blog, ein bisschen durchgewürfelt, aber mit meinen derzeitigen Schwerpunkten Reisen und Fotografie. Für die Nachhaltigkeit wird wie immer kein Gewehr abgefeuert.

Punta Arenas, Chile
An den Magallanes – Punta Arenas, Chile

Oohmmmmm
musste ich machen am Frankfurter Flughafen, als das Band stehenblieb und weder meine umherirrenden Augen noch meine schnuppernde Nase meinen Rucksack erspähen konnten (so ein Rucksack stinkt gewaltig nach so einer Tour!). Ja, der war erstmal weg, aber nach 48 Stunden Bangen hatte ich ihn wieder. Vielleicht brauchte aber auch Emma diese Extrawurstrunde und hat sich bei all der Fliegerei überlegt, dass sie doch noch nicht in den Kamerahimmel eingehen möchte. Emma, ich glaube, das ist der Beginn einer wunderbaren Freundschaft.

Postkartenmäßig
geht da noch was. Bisher ist wohl erst eine einzige meiner verlosten Postkarten eingetrudelt. Tatsächlich brauchen die auch von Patagonien einen Monat und mehr, wie ich jetzt weiß, denn meine heißgeliebte Best-Of kam auch erst Vorgestern an. Frau d’Lux, bitte also noch Geduld, wenn sie nicht inzwischen angekommen ist. Und die anderen: Ihr müsst sowieso noch etwas länger warten. :) Und bitte gebt mir Bescheid, sobald Eure angekommen sind, ja?

Feuerlands Ureinwohner Onas SelkNams
Zum political incorrect* Schreien komisch: Die Outfits ehemaliger Einwohner Feuerlands, der Onas (oder SelkNams).
*zum Schämen und Fürchten: Innerhalb von 100 Jahren haben Kolonisten die Einwohner ausgerottet. Vollständig.

Flies
und zwar gleich 10.000e, vergibt das Netzfundstück der Woche, die Internetseite 10.000 Flies, auf das ich beim Mich-aktualisieren gestoßen bin. Hab ja kaum ne Ahnung gehabt, was in letzter Zeit so in der Welt des Internets los war. 10.000 Flies vergibt für jeden Re-Tweed, Facebook-like und Google-Plüsschen eine Fliege und erstellt somit täglich einen Social-Media-News-Chart. Interessant, manchmal herrlich, was da so gelesen wird, in der Regel allerdings nicht überraschenderweise der Springer-Verlag ganz vorne an. Mal gucken. Die Idee ist jedenfalls interessant.

A Propos
Vernetzungen: Wie schon im letzten Jahr angekündigt werde ich ein Berliner BloggerInnen-Treffen im Februar organisieren – kann ja wohl nicht wahr sein, dass es das noch nicht gibt oder wie! Dafür wird es noch einen gesonderten Post geben, ich möchte hier aber schonmal drauf aufmerksam machen. Die ein oder andere hatte auch schon Interesse bekundet und auch mein Vorschlag, das vielleicht mit einem kleinen Folgetreffen zum Fotografierkunde-Austausch zu verbinden, kam gut an.
Ich sach jetzt einfach mal so Donnerstag, 21. Februar, 18.30 Uhr. Möchte jemand mitorganisieren oder jetzt bereits ein Veto bezüglich des Termins einlegen? Dann bitte eine E-Mail an mich. Ansonsten werde ich einfach ein nettes Café auskundschaften und einen Post vorbereiten.

Resümierend
fragen mich die Freunde, wie es denn nun war, die BigTour. Mit wenigen Worten: Einfach unbeschreiblich großartig, überraschenderweise ohne jegliche Schwierigkeiten, wenn ich sie denn nicht selbst ins Land gebracht habe. Verwirrt bin ich, wie toll zwei Monate sein können, und wie schön auch das Nach-Hause kommen, und dankbar, tatsächlich unglaublich dankbar bin ich für das alles inklusive der auf mich wartenden Lieben zu Hause, denn ohne das wäre ja die Reise nichtmal halb so schön.
Und jetzt bin ich leider süchtig nach mehr. Logisch, oder?

Pinguin aus Schnee bauen
Zu Hause haben wir erstmal zusammen einen Schneepinguin gebaut.
Und bitte das Ei beachten! *lach*

Irre
kalt wars vermutlich für Michael Martin am Südpol. Lustig fand ichs, als ich noch in Südamerika, kurz vor meiner Antarktis-Reise las, dass der Juror, der beim Fotowettbewerb mein Foto gewählt und mir so diese Reise ermöglicht hat, gerade selbst in antarktischen Gefilden unterwegs ist. Ein toller Fotograf. Bei mir wars übrigens nicht so kalt, was einige von Euch so dachten: Wir hatten Plusgrade! Die Peninsula ist, wie beschrieben, um einiges wärmer als der Rest, meine Daunenjacke habe ich eher umsonst geschleppt. Na gut, ich bin jetzt auch nicht so ne Frostbeule, aber selbst beim antarktischen Wind kamen bei mir keine gefühlten Minusgrade auf, sondern eher so um den Gefrierpunkt. Ich meine, herrjee, wie hätte ich denn dort sonst baden gehen können, hm?

Schwimmen in der Antarktis
Joa, war kalt, ne. Und wers nicht glaubt: Mein Gesichtsausdruck spricht die Wahrheit…

Mei
nu hätt ich fast vergessen, über geplante Reisen dieses Jahr zu schreiben. Nuja, es gibt bisher nur Halbgares, ja, tatsächlich, denn Urlaubstage sind jetzt etwas rarer, außerdem stehen so einige Familienfeiern-Einschulungs-Wochen-etc. an. Deshalb habe ich ein paar kürzere Reisen ins Auge gefasst. Dummerweise finden meine Favoriten alle im Herbst statt, ich hoffe, ich kann das alles unter einen Hut bekommen. Also ergo: Es ist noch nichts konkret, aber Pläne gibt es, außerdem wird Berlin und Deutschland mehr unter die Lupe genommen. Die Sparbüchse wird dieses Jahr weniger angefasst und dafür nächstes Jahr vielleicht BigTour Nr. 2… aber psssst…

Enthusiastisch
bin ich heute auch ein bisschen, denn:

Dies ist mein 100ster Post, yai!

Und ich hab mir auch schon was ausgedacht für ein kleines Give-Away anlässlich dieses Jubiläums, das muss aber noch – hm – sozusagen erbastelt werden. Dauert also noch ein kleines bisschen. Boah, ganz schön viele Versprechungen in diesem Post, merk ich gerade…

Leider
muss ich nun weg, die Zeilt eilt, nur noch 4 Tage Urlaub…und ich muss noch so viel erledigen…tschüss…