Heute: Mein Wochenrückblick in Topfprimelform.


Tippfreudig

ist der Mann ein bisschen zu mittelmäßig für meinen Geschmack, was wohl daran liegt, dass er seine Geburtstagsüberraschung eigentlich doch nicht vorher wissen will. Jede Woche gibt es einen Tipp, wohin die Wochenendreise im Oktober geht. Der letzte Tipp war dieser (wer kriegts raus?):

Ohnegleichen

meine Gummistiefel. Endlich wieder Zeit, sie zu tragen. Herbst.

Peinlich
ist ein bisschen, dass auf meinem Blog bei jedem Post immer „+1“ erscheint, wie ich jetzt festgestellt habe; anscheinend, weil ich das mit der 1-Klick-Funktion von Blogger gleich auf google+ veröffentliche. Sieht aus wie Selbstlob. Ist nicht gewollt, ich schwöre.

Fertigfraßbegeistert

Da hätte ich ja gerne ganz überkandidelt „convenience-begeistert“ geschrieben, aber ein C findet sich nun mal in der Topfprimel nicht. Jedenfalls wars neulich ein blöder Tag, doofe Arbeit, bisschen Unwohlsein, da lobte ich mir die Fertigpizza und den fertiggeschnippelten Salat zum Filmchen, und als ich nach der Fertigbackmischung fürs nächstmorgendliche Brot in der Speisekammer suchte, fand ich entzückterweise eine Fertig-Schokoladen-Muffin-Backmischung! Ein Fertigfraßtraum, der Abend gerettet! Die Dinger werden jetzt immer in der Speisekammer stehen.

Praktisch

Apfelernte

als Hausfrauchen habe ich mich am Wochenende gefühlt, als zu den Pfirsichen die erste Apfelernte kam und neben Kompott (und natürlich schon wieder Kuchen) auch noch die erste Kürbissuppe auf dem Kochzettel stand. Und jetzt mal genug übers Essen geredet, meine Güte.

Rotzempfindlich
bin ich bei leuchtenden Farben, da spinnt mein Kreislauf öfter mal. Besonders Blau hat es mir angetan: Mir wird im Kino ganz schwarz vor Augen, wenn dieses blaue Treppenlicht erscheint. Auch in der Farbsauna bin ich schonmal fast umgekippt. Der Artikel von leahtravels zu ihrem Einjährigen ist wirklich sehr lesenswert, aber bei der Farbgebung der Zitate/Überschriften bleibt mir nichts anderes übrig, als mir ein Papier vor den Bildschirm zu halten – Aaaaaah!
Wer kann denn sowas lesen? Bin ich die einzige mit diesem beknackten Problem?

Inkamäßiger Murks

Die Pfirsiche brauchten eine neue Verwendung, weil wir uns mittlerweie an Pfirsichkuchen sattgegessen hatten. Kam jemand auf die Idee des Pfirsichlikörs – gut gefunden – auf chefkoch.de gesucht und das hier gefunden.
Ein „selbst gemachter Pfirsichlikör“-Rezept, für das man Pfirsichlikör braucht! Wenn sich da mal die Made nicht in den Schwanz beißt… (oder wie ging das noch *lachendwegrenn*)

Mikroskopisch

kann man sich Alkohol anschauen, erfuhr ich diese Woche. Und das ist so unfassbar farbenreich wundervoll, dass mein Hippieherzchen sich gleich in den Wodka verknallt hat. Mehr dieser Herrlichkeiten gibt es auf http://www.telegraph.co.uk/.

Emmamäßig
Emma ist nun endgültig der Name meiner neuen Kamera, und erinnert mich gleichsam daran, dass ich den Roman von Jane Austen über das distanzierte und leicht zickige Mädchen noch lesen wollte. Emma. Das könnte der Beginn einer wunderbaren Freundschaft sein.

Liebevoll

Immer wieder faszinierend, bei lang gekannten Freunden diesen ganz neuen Ausdruck in den Augen zu sehen, wenn sie ihr Neugeborenes anschauen. Fast lieber würde ich diese Augen fotografieren als die Babys, denn sie drücken sensationell viel Liebe aus. Aber das ist natürlich Privatsache.
Dennoch:

Hallo Holly. Ich wünsche Dir ein wunderschönes Leben.