Heute: Mein Wochenrückblick in Topfprimelform.


Trotzig

Der Alltag nervt mich. Was stelle ich mir vor?
Kurz vorher werde ich an einem Mülleimer halt machen. Ich werde meine Hosentaschen durchwühlen und die letzten Schnipsel überflüssigen Ballasts einwerfen. Ich werde meinen Freund küssen und hoffen, dass ich in den nächsten x Wochen diesen Kuss bewahren kann. Ich werde mich noch einmal zu Hause im Spiegel anschauen und hoffen, dass ich mich hinterher wiedererkenne, denn eigentlich ist mein Leben hier ziemlich wunderbar. Habe ich mich gerade einmal im Kreis gedreht? Aber sicher.
So ist das, wenn etwas Aufregendes passiert. Irgendwo habe ich neulich gelesen (sorry, leider Quelle vergessen): Wenn wir in einen neuen Lebensabschnitt gehen, den wir vor Freude nicht erwarten können, ist es doch auch immer ein Abschied von Altbekanntem. Abschied vom nervenden Alltag. Dennoch Abschied.
Schrieb ich gerade was von wegen neuer Lebensabschnitt? Meine Güte, es ist nur eine mehrwöchige Reise, Inka! Mein Alter Ego kann mich mal.

Ohoooo

Meins!

Mein neues Handy! Jaaa! Und wer nicht verstehen kann, deshalb ich bei so einem „Knochen“ (Jugendsprache) in Gejubel ausbreche, sollte wissen, dass ich zwar technische Redakteurin mit ein bisschen Technikaffinität bin, aber anscheinend nicht in der Lage, ein Smartphone zu bedienen (jaja, es war kein iPhone!). Deshalb wandert mein Altes nun in den Müll zu einem neuen Besitzer, und ich erfreue mich an einem Handy, bei dem ich wieder Tasten drücken kann, mal ganz davon abgesehen, dass es natürlich eine Taschenlampe, „echtes“ GPS und eine ewiglange Akkulaufzeit hat und auch ins Wasser fallen darf… „Juchuuuuuuuuuuuuuuuuu“, schrie die Outdoor-Nerdin…

Päpstlich
versteht man offensichtlich keinen Humor:

Beziehungsweise ist humoristisch verpackte Kritik in dieser Welt anscheinend unbekannt. Oder Kritik eine sowieso sehr unerwünschte Angelegenheit. Wieso muss dann immer gleich so ein Fass aufgemacht werden? Traurig. So viel zum Netzfundstück der Woche, auch wenn das schon was älter ist.

Fnupfig

bin ich und bin ich heute noch. Eine richtig blöde Erkältung. Da kam die Kürbissuppe von letzter Woche gerade recht, die durch den Ingwer mal richtig Wumms hatte und schön einheizte.

Und die Primel kann mich heute mal.