Der Topfprimel Wochenrückblick beantwortet Fragen zum WieWarsWochengefühl inklusive anekdotischer und herzlastiger Netzfundstücke.


Tiefenentspannt
In freudiger Vorbereitung auf die Feiertage sind wir letzte Woche in die Ludwigsfelder Therme gehüpft. Kann ich jedem nur ans Herz legen, ich war noch den ganzen nächsten Tag behimmelt. Und funktioniert übrigens auch mit Kindern super. Wenn sie nicht gerade ihren „Iiiiiih! Nackich is bääääh“-Fimmel haben…

Optisch
gabs das Pimp my Kitchen Teil III: Als ich vor ca. 6 Jahren in meine kleine heißgeliebte Butze zog, musste eine Retrotapete in die Küche, die ich auch heute noch mag. Mitten in der Wand aber ist eine hässliche große Sperrholztür, die Gaszähler und Rohre verdecken soll. Diese auch zu tapezieren brachte ich damals nicht über mich, das würde wie bei Omma aussehen. Sie abzumontieren auch nicht, also wurde ein Tuch drübergehängt – und da hing es noch nach 6 Jahren. Typisches Inkaverhalten.
Vorletzte Woche dann die Idee: Eine magnetische Tafel! Gut für meine heißgeliebten Magnete und bei Bedarf zum Ankreiden. Nach der google-Suche stellte sich raus: Geht! Magnetlack und Tafelfarbe (hab ich hier bestellt) wird übereinander aufgetragen. Gedacht getan und funktioniert immerhin halbwegs, oder sagen wir mal: Man braucht sehr starke Magnete, wenn was angehängt werden soll, und allzu häufig beschriften werde ich die Tafel nicht, weil durch den groben Magnetlack immer ein bisschen Kreide an der Tafel bleibt, irgendwann ist die also vermutlich hellgrau. Sieht jetzt aber genauso aus, wie ichs haben wollte, und ich bin daher in meine Küche neu verliebt.

Kuechenpimping Magnettafel
Tu immer Butter bei die Fische: Magnet-Tafel-Wand in meiner aufgepimpten Küche.

Problematisch
war das Eiersuchen jetzt ja nicht gerade. Alle Welt redet vom Schnee (ja, der liegt hier in Berlin wirklich immer noch!), wir reden von Schnostern und der Mann und die Kids haben auch gleich den ultragenialen Schnosterhasen gebaut.

Schnosterhase, Schneehase
Unser Schnosterhase

Fressorgienhaft
bin ich wie üblich zu Ostern nicht unter 3 Stunden Übelkeit weggekommen. Liegt an meiner Eiersucht, von der ich ja schon berichtete. Ostern krieg ich das Maul halt wirklich nicht voll.

Prätraumatisch
Zwischendurch wars dann so schön ruhig, dass ich auch mal wieder bisschen lesen konnte und jetzt weiß, dass für die Beleuchtung beim Berlin-Brandenburger-ich-werd-nie-fertig-Flughafen mehr Geld ausgegeben wird als fürs brandenburgische Schülerbafög. Die kann nämlich nicht ausgemacht werden, die Beleuchtung. Weil irgendwas nicht fertig ist oder so. Weiß keiner so genau. Na Hauptsache, keinen interessierts.

Rasant
Der Große hatte seinen Geburtstag netterweise auf die Feiertage gelegt, und so konnte die ganze Familie mal ordentlich auf den Putz hauen und Cart fahren gehen. Urteil: einfach geil! (Ja, das ist mein Urteil, die Kids reden nicht mehr so und finden „geil“ peinlich…) 

Card fahren

Und wer hatte den ersten Platz, hm? Neiiin, nicht ich! *geschmeicheltguck* Aber nett, dass Ihr mir das zutraut. Der Mann natürlich! Total albern, aber ich war ein bisschen stolz.

Inadäquat
fühlt sich mein Kopf so platt heute, da ist überhaupt kein Hirn drin. Zu wenig Sonne, ich sags Euch. Davon schrumpfen die Gehirnzellen. Die frisch aufgetauten Frösche gucken auch schon ganz komisch.

Froschkönig, Frosch
Oder ist das schon wieder ne Aufforderung zum Knutschen?

Maliziös
Meine Leseempfehlung: Mein Anschluss unter seiner Nummer
„Ein nepalesisches Tamagotchi – jeder will mal gucken.“ Haha. Ein teures Tamagotchi zwar, aber ein echtes.

Eindrucksvoll
Völlig geflashed von den vielen Rückmeldungen zum Berliner Bloggertreffen habe ich beim Café nochmal nachgefragt – und eine Absage erhalten. So viele Leute könnten sie nicht hosten. Ups. Flugs meine Bekannte Annette angerufen, die ein schönes Restaurant ebenfalls in Friedenau hat, und eine Zusage erhalten. Yai! Ob wir nun also mit 8 oder 20 Leuten kommen, alles geht klar. Wenn auch ein Restaurant, Annette & Partner freuen sich, wenn sie mal weniger kochen müssen und nur Getränke auffüllen, es besteht also keinerlei Essenszwang, wobei ich das (ausschließlich Bio)-Essen nur wärmstens empfehlen kann.
Bitte beachtet also den geänderten Ort und macht andere darauf aufmerksam. Ich mache sicherheitshalber eine Woche vorher nochmal einen Extra-Post. Alle Angaben im Originalpost habe ich korrigiert.

Lustvoll
hab ichs schon gestern Abend auf Facebook rausgeschrieen:

Ich fahre nach Kasachstan!

Lange habe ich ja Geheimniskrämerei betrieben, aber jetzt sollte eigentlich nix mehr schiefgehen. Meine Suche nach einer Kamelfarm, auf der ich eine Weile wohnen kann und mir gleichzeitig Land und Leute drumherum anschauen, hat einigermaßen lange gedauert. Ja, ich kann sehr stur sein, wenn ich eine bestimmte Reisevorstellung habe. Und die war eben: Kamelfarm!
Leider sind viel zu viele Reiseveranstalter auf vorgefertige Programme für Tourigruppen spezialisiert. Was ich nicht wollte: Fremdes Programm und Tourigruppe. Hm.
Durch vermutlich glückliche Fügung habe ich nun aber endlich Kontakt zu ortsansässigen Leuten gefunden, die individuelle Reisen organisieren. Also werde ich mich im Mai einem Guide anschließen und wir trekken zu dritt durch Turkestan, das südliche Kasachstan. Später werde ich dann auf eine Kamelfarm umziehen, so das denn klappt, und ein paar Tage mithelfen. Ich bin schon super gespannt und freudig aufgeregt und kanns kaum erwarten.

Kasachstan
Mein erstes kasachisches Trampeltier – ein Geschenk auf der ITB

Sodele, das wars mal wieder. Ich wünsche euch eine spannende Woche.