Unsere Gruppe im Sonnenuntergang auf dem Salar de Uyuni. Fotograf: Gunther Wegner

Ich habe einen Trennungskater.
Was zu erwarten war. Das kenne ich schon von anderen Reisen, bei denen ich irgendwann die anderen hinter mir gelassen und alleine weitergereist bin. Diesmal ist es schlimmer, denn ich musste den Mann hinter mir lassen, unsere gemeinsame Zeit in Südamerika ist jetzt vorbei. Bariloche (Argentinien) und ich werden deshalb keine Freunde.

Bariloche kann nichts dafür, es ist sicher wunderschön. Allerdings erreicht man die schönen Wanderstrecken nur mit dem Auto, oder muss endlos an der Straße zum Ausgangspunkt laufen, was ziemlich ätzend ist. Werd ich morgen trotzdem machen, damit ich wenigstens einen kleinen Teil gesehen habe. So lange beschäftige ich mich mit meinem Trennungskater. Und schreibe. Und denke. Und sortiere die Fotos der vergangenen Tage. Und höre Musik. Und verkrieche mich ein bisschen in meinem supergemütlichen Hostel. Und gebe mir Zeit bis Übermorgen, bis El Chalten, wenn ich endlich im „richtigen“ Patagonien angekommen bin.

PS: Die kitschige Musikempfehlung zu diesem Post gibts hier:

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