Die Provinz Westkap in Südafrika habe ich vor meiner Reise absolut unterschätzt: Von Kapstadt einmal abgesehen gibt es natürlich die Weingüter rund um Stellenbosch, aber vor allem auch grandiose Natur, den wunderschönen West Coast National Park und ein großartiges San-Projekt.
Die Kap-Region, auch Western Cape genannt, ist viel zu groß, um sie in wenigen Tagen zu bereisen, aber auch schon mit Tagesausflügen von Kapstadt aus kann man unfassbar schöne Gegenden und touristisch gut erschlossene Kulturgüter erreichen.
Ich empfehle auf jeden Fall, sich auch außerhalb von Kapstadt etwas mehr Zeit zu nehmen und über Nacht zu bleiben, denn gerade der noch recht einsame West Coast National Park ist schön und abwechslungsreich.
Inhalt des Artikels
1. Empfohlener Reiseführer für den Besuch der Kap-Region
2. Weingüter in der Westkap-Region bei Stellenbosch: Schwelgen auf lukullisch
Gartenpicknick auf dem Weingut Delheim
Die Kleine Zalze: Schönes Weingut zu bezahlbaren Preisen
Mont Rochelle: Stilecht und gehoben
3. Besuch bei den „Buschmännern“: !Khwa ttu, das San Culture & Education Center
4. West Coast National Park: Karibik-Traum im Westkap
Übernachten im Busch: Die Duinepos Chalets, ein erfolgreiches Community-Projekt
5. Das kleine KhoiKhoi Fischerdorf Paternoster
6. Gesammelte Links
1. Empfohlener Reiseführer für den Besuch der Kap-Region
Ich hatte für meine Südafrika-Reise sowohl den Loose Reiseführer Südafrika, Lesotho und Swasiland* wie auch den Lonely Planet Südafrika, Lesoto & Swasiland* gewälzt. Für die Kap-Region ist der Loose meiner Ansicht nach sehr viel geeigneter und gibt viel mehr über die Kap-Region her. Und auch insgesamt hat er mir besser gefallen.
2. Weingüter in der Westkap-Region bei Stellenbosch: Schwelgen auf lukullisch
Grundsätzlich ist bei den meisten Weingütern die Verkostung unabhängig von einer Übernachtung. Ich habe zwar vorher von Stellenbosch als Weingegend gehört, mir war der Reiz des Ganzen jedoch nicht ganz klar. Der Reiz ist nämlich nicht nur der Wein!
Die ganze Gegend im Schatten der Hottentots-Holland Mountain Gebirtskette (ja, die heißt leider wirklich so) ist traumhaft in einem fruchtbaren Tal gelegen. Die Weingüter bieten meist Weinverkostungen sowie Menüs an, um zusätzliche Einnahmen zu generieren. Ja, es fühlt sich für den Touristen ein klein wenig an wie in kolonialen Zeiten, denn erstens finden sich hier noch sehr viele alte prächtige Kolonialbauen – Stellenbosch ist eine der ältesten europäischen Siedlungen Afrikas -, außerdem, da braucht man sich nichts vormachen, sind fast ausnahmslos alle Angestellten Schwarze und alle Inhaber Weiße.
Das ist allerdings generell in Südafrika der Zustand, der sich hoffentlich irgendwann einmal ändert.
Die Bedingungen sind selbstverständlich nicht mehr kolonial, dafür haben Gesetze und auch der gesellschaftliche Druck gesorgt. Das bedeutet, dass das Geld der Touristen in dieser Gegend den Einheimischen zugute kommt. Förderlich ist dabei, kleinere Weingüter und keine Großunternehmen zu besuchen.
Wer sich hier also einquartiert, sollte unbedingt einmal die umliegenden Weingüter für eine kleine Verkostung oder ein Gartenpicknick abklappern, es gibt viel zu sehen und zu schmecken und der Stil der Weingüter, von Interieur bis zur modernen Küche, ist absolut genial. Anzumerken ist allerdings, dass es Vegetarier in Südafrika ziemlich schwer haben, und das gilt auch für die Winelands.
Gartenpicknick auf dem Weingut Delheim
Angekommen am Weingut Delheim werden wir von der netten Hausherrin Nora Sperling empfangen und durch das Restaurant in den Garten geführt – ein Traum mit riesengroßen Bäumen und Gartentischen, viele Blumen, saftige Wiesen.
Ich bekomme bei so etwas schnell Beklemmungen, frage ich mich doch, worauf sich das Geld des Gutes gründet. Doch Hausherrin Nora Sperling erzählt sehr freimütig. Das Gut ist bereits 100 Jahre alt, in den 40er Jahren fing man hier mit dem Weinbau an. Der damalige Gutsbesitzer Hans Hoheisen gilt heute als der Pionier des Weinanbaus in der Kap-Region.
In dieser Zeit wurde aus dem Gut das „Delheim“, eine Zusammensetzung aus „Delis Heim“, denn Deli war die Ehefrau von Hans und bekochte alle fürstlich, so bekam das Gut bereits damals den Ruf für guten Wein und gutes Essen. In den 50er Jahren übernahm dann ein Neffe Delis aus Deutschland, „Spatz“ Sperling, die Produktion.
Die Sperlings gaben sich während und nach der Apartheid sozial und unterstützen heute verschiedene soziale Einrichtungen, was ein Grund sein wird, weshalb das Gut erstens erhalten werden konnte, zweitens Auszeichnungen erhält und drittens eine sichtlich nette Atmosphäre zwischen Chefin und Angestellten herrscht.
Wir dürfen verschiedene Köstlichkeiten probieren und ich lasse mich darauf ein, den eingelegten Kürbis zu probieren – entgegen all meinen Vorbehalten, denn ich hatte mir da irgendwas sauer eingelegtes drunter vorgestellt. Meine Entzückungsschreie amüsieren Frau Sperling sichtlich, denn der Kürbis ist ein süßer Genuss mit fruchtigen Aromen von Orange und Zitrone mit einem Hauch Nelke – wahnsinnig lecker. Und während wir den Rest des Gutes anschauen und ein tolles Weinetasting mit Cupcakes machen, organisiert die Gutsherrin tatsächlich das Rezept für mich vom Koch.
Das Beste daran: Es ist angeblich ein Rezept von Deli Hoheisen höchstpersönlich, ein Rezept also nach alter Familientradition.
Rezept für eingelegten Kürbis à la Delheim Passt gut als Beilage zu deftigen Gerichten, z.B. Fleisch. Ich persönlich esse ihn auch als Snack zwischendurch. |
Die Kleine Zalze: Schönes Weingut zu bezahlbaren Preisen
Genächtigt haben wir bei unserem Aufenthalt in den Winelands in der Kleinen Zalze, einem sehr feinen Weingut mit Vier Sterne-Zimmern und Suiten, die im Preis-Leistungsverhältnis hervorragend sind. Ich gebe zu, durch das arge Programm war ich ein bisschen fotofaul und habe mich hinterher geärgert, denn ich habe anschließend festgestellt, dass auf der Webseite kaum Fotos sind. Der Stil ist durchgehend schlicht in warmen Tönen gehalten und ich habe wohl selten in einem so hübschen Zimmer mit solcher Aussicht übernachtet (direkter Blick auf die Berge, hachz). Die Weine sind preisgekrönt und der Golfplatz in Südafrika wegen seiner schönen Kulisse berühmt.
Wer also etwas Schönes in der Kapregion sucht, ohne gleich ein Hochzeitsreisenbudget loswerden zu wollen, ist hier richtig (Heiraten kann man dort übrigens auch), die Garderobe sollte allerdings – möchte man nicht auffallen – ein bisschen mehr als den Backpacker-Style hergeben.
Einziges Manko: Im hauseigenen hochgepriesenem Restaurant tut man sich beim Menü mit Vegetariern wirklich schwer.
Mont Rochelle: Stilecht und gehoben
Wer es richtig edel haben will, sprich, wir sprechen hier dann vom Flitterwochenbudget, bucht im Mont Rochelle.
Das Mont Rochelle gehört zu einer Serie von Unterkünften, die allesamt protzen mit ihrer Schönheit. Ich empfehle auf die Seite des Unternehmens virginlimitededition zu schauen und mal so richtig zu träumen, die Bilder der Unterkünfte sind unfassbar! Allerdings sollte man wissen, dass es sich hier um einen großen Unternehmer handelt und die Gewinne vermutlich nicht gerade der lokalen Community zugute kommen.
Die Geschichte des Gutes ist allerdings sehr interessant: So, wie es jetzt ist, eröffnete das Hotel erst im September letzten Jahres (die Fotos sind also kurz nach der Eröffnung entstanden) unter dem neuen Eigentümer Sir Richard Branson. Zuvor gehörte das Hotel & Weingut dem Deutschen Erwin Schnitzler und dem Afrikaner Miko Rwayitare. Letzterer war der erste schwarzafrikanische Eigentümer eines südafrikanischen Weingutes.
Leider konnten wir aus zeitlichen Gründen nicht für ein Weintasting bleiben, was ich zu gerne gemacht hätte, denn sämtliche Gebäude und das Interieur sind absolut traumhaft mit der Mischung aus Kolonialstil, Jugendstil, skandinavischen Weißtönen und afrikanischen Elementen. Ich hätte mich hier ernsthaft totknipsen können.
3. Besuch bei den „Buschmännern“: !Khwa ttu, das San Culture & Education Center
Ich schreibe das „Buschmänner“ in Anführungszeichen, weil das Wort im Deutschen lange verpönt war als Verniedlichung aus kolonialem, rassistischem Weiß-Denken heraus. Die Bezeichnung „San“ war für diese Gesellschaft lange Jahre gebräuchlich. Tatsächlich wird „Bushman“ im Englischsprachigen in Südafrika aber ohne Vorbehalte zur Eigenbezeichnung genutzt. Ich nutze es hiermit ebenfalls, bin mir der Geschichte des Wortes bewusst und hoffe auf eine Umdeutung.
!Khwa ttu ist ein Dorf und Bildungszentrum, dass die Traditionen wiederbeleben und den San Arbeit beschaffen soll. Die San haben ebenso unter der Verdrängung ihrer Kultur sowie der Ablehnung ihrer Gesellschaft, und Vertreibung von ihrem Land zu tun wie die z.B. die indigenen Völker Amerikas. Alkoholismus ist oft die Folge dieser Arbeits- und Perspektivlosigkeit. In !Khwa ttu versucht man, den Menschen Aufgaben zu geben und das alte Erbe zu bewahren.
Dazu gehören selbstverständlich auch die Klicksprachen, die dem Besucher erst einmal erklärt und die verschiedenen Laute vorgemacht werden. Super spannend, aber ich war wirklich nicht in der Lage, mir das alles zu merken, geschweige denn die Klicks nachzusprechen, und finde heute in meinem Notizbuch seltsame Kritzeleien von Punkten und Strichen. Das Ausrufezeichen vor dem Dorfnamen ist übrigens auch Zeichen für einen Klicklaut.
Nach der Einführung gehen wir mit einem Guide durch den Medical Garden, der für mich wie ganz normales Buschland aussieht. Der Guide erklärt uns, dass dieses karg aussehende Steppenland eine Menge Kräuter und natürlicher Medizin bereithält. Auch dieses Wissen soll bewahrt und weitergetragen werden, was natürlich ganz nach meinem Geschmack ist.
Außerdem bekommen wir eine Einführung in das traditionelle Leben der San: Ein kleiner Kraal wurde aufgebaut und Kleidung, Kalebassen und traditionelle Gegenstände zusammengetragen, um das tägliche Leben dieser Jäger und Sammler zu demonstrieren. Ich darf Model spielen und den Lendenschurz anlegen.
Deutlich wird, dass unserem Guide besonders zwei Dinge wichtig sind: Die Unterscheidung zu den KhoiKhoi, die – vereinfacht gesagt – eher Viehhaltung betrieben statt Jäger und Sammler zu sein, und dass die San kein nomadisierendes Volk waren. Sie zogen nur weiter, wenn die Lebensbedingungen schlecht wurden. Nomadisierende Völker haben nicht nur in Europa einen schwierigen Stand, weil man ihnen häufig keinen Landbesitz zugesteht. Zudem galt und gilt diese Lebensweise als unstet und unentwickelt. Das ist in Südafrika nicht anders, umso mehr kämpfen die San für ihre Rechte und vor allem für ihr Land.
Das Dorf, das auch einen Kindergarten unterhält, finanziert sich insbesondere durch die Touren für Touristen, aber auch durch Kunstausstellungen und einen Shop mit Kunsthandwerk. Besonders die kunstgefertigten Gegenstände haben es mir angetan. Der Shop ist übrigens mein absoluter Geheimtipp, was Stoff angeht, ich habe nirgendwo sonst auf meiner Südafrika-Tour solche tollen und qualitativ hochwertigen Stoffe gesehen.
Von der traumhaften Gegend ganz abgesehen war der Besuch bei den Buschmännern einer der interessantesten Tage in ganz Südafrika für mich und ich kann Euch !Khwa ttu nur ans Herz legen, solltet Ihr einmal in der Gegend sein. Führungen gibt es wochentags täglich um 10 und 14 Uhr. Man sollte sich vorher anmelden, allerdings gibt es auch Spontanführungen. die Leute dort sind sehr nett und hilfsbereit und möchten gerne über ihre Traditionen aufklären.
4. West Coast National Park: Karibik-Traum auf afrikanisch
Niemand von uns hatte erwartet, was wir im West Coast National Park zu sehen bekommen würden: Eindeutig karibisches Flair, und das nur ca. 120 Kilometer nördlich von Kapstadt. Den Nationalpark gibt es seit 1985, seit einigen Jahren ist er UNESCO Biosphärenreservat. Die riesige Langebaan Lagune, die fast vollständig im Park liegt, hat eine unfassbare blau-grüne Farbe und bietet vielen Wildvögeln Schutz und sogar Flamingos gibt es dort.
Für Informationen über verschiedene Safari-Möglichkeiten in Südafrika, einen Überblick und konkrete Beschreibungen und Tipps zu Safaris in verschiedenen Gegenden und in verschiedenen Preisklassen lies hier meinen Artikel: Auf Safari in Südafrika: Parks, Lodges, Kosten & Tipps (mit Swaziland) |
Zu empfehlen ist der Strand bei Kraalbai, unsere dort geplante Bootsfahrt und Kayak-Tour fiel allerdings aufgrund stark böigem Windes aus, der hier keine Seltenheit ist. Kayak-Touren können auch mit Begleitung gebucht werden, wer das aber unbedingt machen möchte sollte sich nach windstilleren Jahreszeiten erkundigen und ein paar Tage einplanen.
Schon auf dem Weg in den National Park sollte man den ein oder anderen Viewpoint nutzen, denn die Lagunenfarbe und die Umgebung sind wirklich grandios, höchster Aussichtspunkt ist der Seeberg, auf dem eine nette kleine weißgetünchte Hütte steht, in der wir dann auch vor dem peitschenden Wind ein paar Minuten Zuflucht gesucht haben.
Der Nationalpark besteht außer der Lagune aus viel Busch-Steppe, in denen sich eine Guided Tour anbietet, um die vielen hier heimischen Tiere auch wirklich zu entdecken und andere Geheimnisse des Busches zu erfahren. Ich bin immer sehr fasziniert von den Geschichten, die lokale Guides so zu erzählen haben. Zudem ist es immer eine Gelegenheit, überhaupt mal mit einem Lokal ins Gespräch zu kommen.
Nahe des Parks kann man übrigens auch Safaris unternehmen. Man wird hier zwar nicht die Big Five sehen, das Wildlife ist hier dennoch sehr sehenswert und das Schöne: Man ist unter sich, denn der Nationalpark und die umliegende Gegend ist touristisch nicht sehr bekannt. Ein Beispiel einer solchen Safari-Lodge könnt ihr in einem sehr lesenswerten Artikel bei Mrs. Berry nachlesen.
Damit nicht genug, gibt es im Nationalpark eine fantastische Dünenlandschaft, die über 20.000 Jahre alt ist. Wir haben am Morgen einen Wüsten-Walk gemacht. Immer noch sehr windig, trotzdem absolut traumhaft. Es gilt auch hier: Besser mit einem Guide unterwegs sein. Die wissen nämlich, wohin man treten sollte, um die zarten Pflanzen nicht zu zerstören, die das Buschland vor der Ausbreitung der Wüste retten. Denn so schön Wüste ja auf uns anmutet: Sie ist in vielen Teilen unfruchtbar und bietet weniger Tieren Schutz.
Der West Coast National Park kostet einen geringen Eintritt und gehört zu den San Parks. Wer also eine Wildcard hat, spart sich den Eintritt.
Übernachten im Busch: Die Duinepos Chalets, ein erfolgreiches Community-Projekt
Direkt im West Coast Nationalpark, 15 km entfernt von der Langebaan Lagune, befinden sich die Duinepos-Chalets. Die Selbstversorger-Hütten waren mein kleines heimliches Highlight an der West Coast des Western Cape. Andere halten mich da vermutlich für verrückt, aber ich fühle mich inmitten von „sportlich-elegant“ angezogenen Menschen mit Golfausrüstung zwar nicht mehr total fehl am Platz und kann die Vorteile eines 5-Gänge-Menüs und eines durchgestylten Hotelzimmers durchaus genießen; noch wohler allerdings fühle ich mich mitten in der Natur.
Die Chalets sind komplett eingerichtet in sehr schlichtem, einfachen Design mit afrikanischen Elementen, was wunderbar zur Umgebung passt. Theoretisch gibt es einen Pool, der ist aber winzig und war, meine ich mich zu erinnern, etwas dreckig, jedenfalls hatte niemand von uns Lust, da hineinzuspringen. Das sollte allerdings auch nicht der Grund sein, hierherzufahren.
Die Chalets sind mit zwei bis drei Schlafzimmern ausgestattet und ich hätte da lieber eine ganze Woche statt nur einer Nacht verbracht, zumal es im West Coast National Park ja eine Menge zu sehen gibt.
Das Tolle an dieser Unterkunft ist die Verknüpfung mit lokalen Guides, die verschiedene Touren im West Coast National Park anbieten, zum Beispiel morgens im schönsten Licht zu den spektakulären Sand-Dünen oder ein Walk in den Busch, und die viele Sachen erzählen können, die man sich sonst mühsam erarbeiten müsste. Wir haben bei unserem Busch-Walk übrigens sogar Zebras gesehen (das wäre allerdings ein Suchbild geworden), die wir ohne Guide vermutlich verpasst hätten.
Zudem ist das ganze Projekt ursprünglich ein umweltfreundliches Community Projekt, das vor allem der schwarzen Bevölkerung Jobs verschaffen sollte. Das hier ausgegebene Geld fließt also direkt in die Community und damit ist diese Unterkunft meine absolute Empfehlung für Leute, die nachhaltig in Südafrika reisen und viel über Natur, Kultur und Umwelt erfahren möchten. Zudem ist es günstig.
5. Das kleine KhoiKhoi Fischerdorf Paternoster
Das kleine Fischerdörfchen Paternoster, in dem hauptsächlich KhoiKhoi wohnen, ist mittlerweile unter Touristen und umliegenden Gemeinden gerne besucht wegen seiner zauberhaften weiß verputzten und reetgedeckten Häuser und dem Fisch, den die Fischer hier täglich frisch anbieten. Außerdem steht hier einer der ältesten und letzter noch bemannter Leuchtturm Südafrikas. Das schöne Meer tut sein Übriges, um das kleine Dorf für den Tourismus attraktiv zu machen. Es gibt mittlerweile trotz der geringen Einwohnerzahl einige B&Bs und Ferienhäuser*.
Ich hoffe, Euch hat meine kleine Tour gefallen. Ich schwelge jetzt ein bisschen, weil ich das alles noch einmal erleben durfte. So schön, oder?
6. Gesammelte Links
- Informationen über die Winelands in Stellenbosch
- Weingut Delheim
- Weingut Kleine Zalze
- Mont Rochelle
- !Khwa ttu, San Culture and Education Center
- West Coast National Park
- Community-Projekt Duinepos
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Transparenz-Hinweis: Mein Aufenthalt in der Westkap-Region Südafrikas erfolgte durch die Einladung zur Pressereise von South African Tourism, Condor und Thomas Cook.
Seit 15 Jahren ist Inka Redakteurin, Reisebloggerin und Autorin in Berlin und Brandenburg. Sie hat mehrere Reiseführer über die Region geschrieben und veröffentlicht ihre Tipps und Geschichten im Spiegel, Tagesspiegel und verschiedenen Magazinen. Außerdem Möchtegernentdeckerin, Liebhaberin der polaren Gebiete unserer Erde und abschweifend in der Welt. Hier Chefin vom Dienst.
Dieser Artikel wurde im Februar 2023 aktualisiert.