Guten Morgen aus Prag! Gestern Abend sind wir angekommen und hatten schon wunderschöne Ansichten des Hradschins und der Karlsbrücke bei Nacht. Heute wird die Stadt erkundet, hoffentlich regenfrei, und ich bin schon sehr gespannt, was sich in den letzten 18 Jahren seit meinem letzten Besuch alles geändert hat.Das heutige Fotothema von Luzia Pimpinella kann ich mir dennoch nicht entgehen lassen, denn ich musste sofort an drei Frauenbilder denken, die an meiner Pinnwand hängen, beziehungsweise jetzt an meiner neuen magnetischen Tafelwand:
Ich erinnere mich noch, dass ein Freund vor meiner damals total vollgepackten Pinnwand stand, mit Kopf und Zeigefinger hin- und herpendelte und nacheinander auf genau diese drei Bilder zeigte: „Ähhh, ist das… immer die gleiche Person?“ Denn irgendwas hatten die Bilder doch gemeinsam…
Nein, das links auf dem Sessel bin ich mit etwa Mitte zwanzig, in der Mitte meine Mutter, von der ich leider nicht weiß, wie alt sie da war, sie starb schon früh, und rechts meine Schwester mit Sohnemann im Bauch, ein klasse Bild, wie ich finde, mit etwa Mitte dreißig.
Unsere Blicke verraten: In dieser Familie müssen die Männer ihren Frauen zuhören, denn uns mangelt es nicht an Selbstbewusstsein. ;)
Irgendjemand sagte mir, das Bild meiner Mutter sei wohl in einem Fotoautomaten in Paris entstanden, wo sie eine Weile gelebt hat, was mich glatt an Amélie erinnert, was widerum zu einer Postkarte passt, die ich ebenfalls an meiner Magnetwand hängen habe, siehe obiges Foto.
Na, sie sieht doch so ein bisschen wie Amélie aus, oder? Wobei diese Postkarte ja ein bisschen mehr Selbstbewusstsein ausstrahlt als Amélie, was mir natürlich gefällt, siehe oben.
Und jetzt geh ich mir Prag anschauen und buche vorher noch flugs einen Zug nach Paris. Kann ja wohl nicht angehen, dass ich da noch nie war…
Ich wünsche Euch eine schöne Restwoche.