Jetzt ist es soweit: Der letzte Beitrag vor der Reise geht online, die Listen sind durchgearbeitet – wobei mal wieder vieles auf der Liste „später“ gelandet ist -, die Koffer fast fertig gepackt, die Klamotten vom Mann und mir sicherheitshalber durchmischt, sollte einer der Koffer sein Ziel nicht erreichen (toitoitoi). „Bouncing penguins in my stomach“ – das trifft meinen Zustand gerade sehr gut.

Erst einmal geht es nach Buenos Aires, wo wir einen „Sicherheitstag“ geplant haben. Falls also irgendetwas mit dem Flug ist, haben wir 24 Stunden Zeit für einen Notfallplan, denn so ein Schiff wartet ja nicht. Am frühen Morgen am Freitag steigen wir dann in den Flieger nach Ushuaia, südlichste Stadt Argentiniens in meinem geliebten Feuerland. Dort können wir den Tag verbringen und gehen am Abend an Bord der MS Hanseatic, die in der Nacht durch den Beagle Kanal das offene Meer erreichen wird (an dieser Stelle werde ich entweder halbtot in meinem Luxuskabinchen oder in der Sauna liegen).
Am Nikolaustag erreichen wir erst einmal die Falklandinseln, diese kleine seltsame britische Kolonie  das britische Überseegebiet, weshalb zwischen Argentinien und Großbritannien regelmäßig Säbelrasseln stattfindet, denn die Argentinier finden, dass das Archipel Malvinas heißt und ihnen gehört. Anschließend geht es in die Antarktis…

Erste Eisbergsichtungen erwarte ich so um den 12. Dezember, die Königspinguine bitte schon früher.
Wer die Route genauer wissen möchte, kann sie auf meinem Antarktis-Blog blickgewinkelt.aq unter Route der Reise nachlesen.

Update: Nach einem Jahr nun ist der Antarktis-Blog obsolet. Eine .aq-Domain darf nur besitzen, wer regelmäßig in der Antarktis forscht, das ist mir ja leider nicht vergönnt. ;) Alle Artikel sind deshalb hier aufs blickgewinkelt.de-Blog umgezogen, auch die Route habe ich hier beschrieben. Schön wars, byebye blickgewinkelt.aq!

Link zum Reiseblog über die Antarktis - Eisberg mit Wasserspiegelung

Aktuell habe ich meine Momente vor der Reise notiert, ich würde mich freuen, wenn Ihr reinschaut. Seid mir bitte nicht böse, wenn ich nicht auf alle Kommentare in letzter Zeit eingegangen bin. Das habe ich leiderleider einfach nicht mehr geschafft, es war natürlich unheimlich viel vorzubereiten und ich weiß gerade nicht, wo mir der Kopf steht und ob ich an alles gedacht habe (ich sage nur: 3 Kameras, 1 GoPro, 3 Stative…).

Wer die Reise verfolgen möchte: Ich werde tatsächlich Internet haben und auf dem Antarktis-Blog posten, wenn ich dazu komme. Tagesaktuell poste ich natürlich so oft es geht auf meine Facebook-Seite und Instagram.
Außerdem erscheint eine kleine Kolumne auf dem schönen Passagen Blog von Hapag Lloyd Kreuzfahrten.

Ohmensch, Kinners, jetzt geht’s los… auf die Reise meines Lebens…