Heute und immer noch taufrisch: Mein Wochenrückblick in Topfprimelform.


Trauerkloßig
war ich wegen meines Geburtstages gar nicht. Eine liebe Gottheit oder meine Eltern oder Pacha Mama oder wer auch immer hat mich damit gesegnet, mein gegenwärtiges Leben stets schöner zu finden als die Vergangenheit. Was soll ich da betrauern?
Die immer mehr hängenden Pobacken vielleicht, aber da arbeite ich dran. Hab ich mir jedenfalls vorgenommen, hmm…
Vielleicht meine selbstgezogene und am Waldrand ausgesetzte Kastanie, die irgendwie nicht weiter wachsen will. Aber vielleicht mag sie es ja klein und gemütlich.

Der Hintern ist mittlerweise 38, die angebetete (selbstgezogene) Kastanie 27.

Olfaktorisch
gab es diese Woche: Pfirsichduft!

Dieses Jahr hängen doch glatt BEIDE Bäume voll und sind auch noch megalecker. Deswegen gab es Pfirsichmarmelade, Pfirsichkompott, Pfirsichkuchen… Und weil es so schön klappt, so wahnsinnig schnell geht und ich schon drei Kuchen gemacht habe, hier in Kürze mein

Rezept für den einfachsten Pfirsichkuchen von Welt
1 Päckchen Backpulter
1 Päckchen Vanillezucker
150 Gramm Zucker
150 Gramm Butter
200 Gramm Mehl
3 Eier
1 Prise Salz
ca. 8 Pfirsiche
 
Die Butter warm, aber nicht heiß machen (sonst gerinnt das Eiweiß). Alle Zutaten (außer der Pfirsiche, Scherzkekse) zusammengeben und mit dem Mixer auf hoher Stufe rühren. Teig auf ein großes, eingefettetes Blech geben. In Ermangelung eines anderen Kuchenblechs habe ich eines mit ca. 20 x 30 cm Maße genommen, was perfekt gepasst hat. Der Teig ist dann ca. 2 cm dick. Habt Ihr ein größeres Blech, müsst Ihr die Zutaten entsprechend umrechnen. Die Pfirsiche in Spalten schneiden und den Teig eng damit belegen. Mit Zucker und Zimt bestreuen. Ca. 30-35 Minuten (Umluft) bei 180 Grad in den Ofen. Yummi!
Auch lecker übrigens, wenn die Pfirsiche schon ein bisschen zu weich sind: In Stücke schneiden, mit etwas Wasser im Topf erhitzen, Vanillezucker (noch besser: Vanilleschote), normalen Zucker und etwas Zitronensaft dazu. Kochen und etwas andicken lassen. Dann warm zu Vanilleeis essen. Ooooh…

Planungsfreudig
bin ich zur Zeit weniger wegen der BigTour sondern wegen der alljährlichen Kranichtour, die diesmal der Mann mal begleiten wird. Wegen Zeitmangel leider weniger Tour sondern nur einen Tag und auch ohne Zelt (schnüff), dafür aber gleich „reininsgetümmel“. Wünscht mir Glück, dass die süßen Biester dieses Jahr nicht später losfliegen, und dass ich noch einmal einen so fantastischen „Tanz der Kraniche“ zu sehen bekomme wie letztes Jahr. Wusstet Ihr, dass Kraniche tatsächlich tanzen? Ich habs gesehen, es ist echt irre!

Kranichtour

Den Kranichen folgen (Herbst 2011)

Hoffentlich bekomme ich ein tolles Video hin! Wenn das nicht klappt, verwurschtel ich das Video vom letzten Jahr, was aber leider seeehr verwackelt ist. Den Post gibt es dann Ende September.

Fotoversuchsfrustrierend
Ja, die Kamera. Ich denke so langsam, dass ich ihr einen Namen geben sollte, damit die Freundschaftsversuche auch mal fruchten können. Bisher: Fehlanzeige. Das ganze Wochenende gelesen und gelernt. Am Sonntag versucht, einen wunderschönen Mond zu fotografieren. Dabei rausgekommen ist – Fruuuuust!

– nein, heute habe ich leider kein Foto für Dich –

Praktisch
ist sie auch, vor allem aber unheimlich süß, die Tasche, die meine Schwester mir zum Geburtstag genäht hat. Ja, selbstgenäht! Und auch noch im ersten Versuch!

Da werd ich ganz rosa…

Geholfen haben wohl einige Bloggeranleitungen, die sie in letzter Zeit gelesen hat. Großen Dank hiermit an alle DIY-Bloggerinnen (gibts die in männlich?). Und natürlich an meine Schwester.  :)

Riesig
gefreut habe ich mich über die neuen Follower (WOW, schon 23!) und dass einigen meine Schreibe und/oder meine Fotos und/oder meine Reisepläne gefallen. Ich schaffe es gerade noch, alle Kommentare zu beantworten, aber manchmal dauert das nun etwas länger, was auch daran liegt, dass ich in meiner Wohnung gerade kein Internet habe. Aber natürlich freue ich mich sehrsehr über Feedback, denn ohne Feedback kein Blog. So ist das.

Inkamäßig
war ich diese Woche weniger: Keine Zelttour geplant, hausfraulich ständig Kuchen gebacken, mich wegen der Unordentlichkeit des Mannes aufgeregt, eine sehr rosafarbene Tasche bekommen… oder sollte das alles etwa auch zu mir gehören?

Melancholisch
werde ich beim Anblick meiner wunderschönen Dahlien, weil der Sommer nun vorbei ist und bald das schöne Grün verschwindet. Aber stolz bin ich, auf meine erstgezogenen Schönheiten. Die Nachbarn erwischen mich nun immer vorm Zaun hockenderweise und wundern sich…

Die ersten selbstgezogenen Dahlien!

Ehrlich,
ich kann mich einfach nicht kurz fassen. Wer bis hierhin gelesen hat, ist sehr tapfer, finde ich.

Leidensfähig
wie ich bin, habe ich jetzt endlich wieder mit Sport angefangen. Die Zeit ist knapp, aber ich muss mich wieder fitten für die BigTour. Macht sonst gar keinen Spaß, nach ein paar Stunden Rucksacktragen völlig fertig zu sein. Ich muss ich will ich muss ich will…

Allen noch eine schöne Woche.