Heute: Mein Wochenrückblick in Topfprimelform.

Tütchenbastelnd

habe ich einen Teil meiner Zeit verbracht, und zwar anlässlich der Samenrotation von Lina Luna.

„Juchuu“, schreie ich, „endlich ist Schluss mit der ewigen Bettelei um Samen bei anderen Gartenbloggern!“
Und da ich selber nicht mit so wahnsinnig superinteressanten Samen protzen kann, gibts wenigstens nette Tütchen dazu, ebenfalls auf Inspiration von Lina Luna. Eine tolle Idee das. Wer macht noch mit? Alle Infos bei der Samenrotation. Den Link gibts auch in meiner Menüleiste oben rechts.

Ohooooot

wurde erneut: Ich habe meinen ersten Award bekommen! Und zwar von Flögi, die meinen Blog mit 4 anderen zu ihren lesenswerten Blogs gekürt hat. Vielen Dank dafür!
Und ich wurde somit auch noch im Zusammenhang mit zwei meiner Lieblingsbloggerinnen genannt, Jana und Kilchen, die ich hier nun gar nicht erneut erwähnen darf, denn das verbieten die Regeln, ups.
Den Award nun an weitere 5 Blogs weiterzugeben fällt mir etwas schwer, weil viel zu viel Auswahl. Noch ein bisschen Geduld bitte. „Kettenbrief“? Na klar ist es das. Aber diesen führe ich gerne weiter, denn die Idee ist einfach gut, neue, unbekannte Blogs bekannter zu machen.

Packlistenkramig
kam mein Post anscheinend gut an, denn nach „Packliste“ wird im Netz schwer gesucht. Derzeitiger Renner bei der Internetsuche ist allerdings „Wiesn Packliste“. Öh? Jemand eine Idee, was genau die Leute da suchen? Vielleicht geheime Dirndlanhängerzeichen, von denen unbedarfte Berliner keine Ahnung haben? Oder welche Kotztüte die diskreteste ist?

Flatternd

befinden sich mittlerweile häufiger die Schmetterlinge in meinem Bauch, die mir sagen, dass die BigTour langsam näherrückt.

Phantastisch
ist natürlich die Nachricht, dass der Mann mich bei der BigTour die ersten drei Wochen nach Chile begleiten wird. Und ich glaubs nicht, er glaubt es immer noch nicht!
Ja, das ist alte Rechtschreibung, genau. Künstlerische Freiheit und so.

Ratlos
angesichts dieser – wie es eine Freundin nannte – Obszönität: Bananen erst aus der Schale pellen, um sie dann einzuschweißen und im Supermarkt zu verkaufen.
Nee, angeblich kein Scherz. Mein Verpackungsärger im Supermarkt ist ja sowieso schon immer auf roter Ampel, und wer kann sich schon dauerhaft Einkaufen im Ökomarkt leisten, aber hier hat die Made den Boden gefressen, oder wie heißt das noch. Netzfundstück der Woche.

Inkamäßig

jedenfalls geschmacklich, ist dieses Präsent hier ein Volltreffer. Ich würde sogar sagen, es war DAS kulinarische Highlight des Jahres für mich, obwohl das als Betitelung für einen süßen Gelee sicherlich seltsam klingt. Den Traubenkirschen-Holunderbeeren-Gelee brachte mir neulich ein Arbeitskollege mit. Seitdem möchte ich mich jedes Mal vor ihm verbeugen, wenn ich ihn sehe. Er bringt mir ständig seine kulinarischen Erfindungen mit und ich schwöre, die Welt ist ärmer, weil dieser Mann kein Koch geworden ist.
Von Traubenkirschen hatte ich vorher noch nie gehört. Der Gelee hat dadurch eine ganz besondere, unglaublich leckere bittere Note bekommen, vielleicht ein bisschen wie Preiselbeere, dabei aber den typischen Holunderbeeren-Geschmack. Und jetzt ist mein Glas alle. Wie kann ich ihm nur noch eins abluchsen?

Missmutig
ging ich zur Hausärztin, weil mein Körper anscheinend meint, sich vor der BigTour ein bisschen austoben zu müssen, und dort fand ich:

Kunst in der Praxis

Kunst hier, da und dort, Farben und Leinwände, überall, wunderschön. Nach meinem positiven Feedback bekomme ich sogleich eine Führung durch die gesamte Praxis, auch durch die hinteren geheimen Räume.
Hintergrund des Kunstausbruchs ist die alljährlich im September stattfindende Kultour in Friedenau, denn ich wohne, jahaa, in einem Künstlerviertel, und hier stellen jedes Jahr ansässige Künstler ihre Werke aus, in Galerien, Läden, Arztpraxen und sogar bei den Künstlern zu Hause. Die Stimmung ist grandios und sehr zu empfehlen.

Und die wunderschönen Artefakte in der Praxis trösten mich auch gleich ein bisschen darüber hinweg, dass ich leiderleider dieses Jahr nicht zur Kultour gehen kann.
Toll, jetzt kann ich mit meiner stylischen Hausarztpraxis sogar angeben…

Enorm
anstrengend finde ich, den Grad einzuhalten zwischen „Ich sage ‚Hallo, mich gibt es hier, wer möchte?'“ und Einschleimerei. Nein, ich will nicht schleimen. Ja, ich freue mich dann doch tierisch über jede/n neue/n Leser/in. Twittern? No way, sage ich heute, zuviel des Guten, zu stressig, mein Tag bräuchte jetzt schon 35 Stunden. Ein paar Dinge sind aber anscheinend nötig, denn natürlich ist nicht jeder bei blogger.com und das Mirfolgen möchte ich natürlich so leicht wie möglich machen, gelle. Also: Follow my blog with Bloglovin

Leidenschaftliches
anschauen von Streetart musste leider aufgrund der bescheuerten Abmahnwelle im Internet wegen diverser Fotos gelöscht werden. Jetzt gibts nur noch meinen eigenen Beitrag zu „Streetart-Quatsch“.

Herrlicher Quatsch. Motto der Woche? Berlin Moabit.

Allen eine schöne Woche noch.