Der Topfprimel Wochenrückblick beantwortet Fragen zum WieWarsWochengefühl inklusive anekdotischer und herzlastiger Netzfundstücke.
Tausende
Attribute wie totgenial, tierisch motivierend, totalflashed und andere müssten hier hin, weil:
Letzte Woche bekam ich meine ganz eigene Antarktis-Karte! Hatte ich mir selber zugeschickt und der Effekt war größer als erwartet: „I did it!“
Ja, ich habs getan. Jahre von geträumt und dann einfach mal gemacht: In die Antarktis gefahren. Und das ist so krass wunderbar, dass ich mich jetzt an die allergrößten meiner Träume ranwage. Ich weiß nur noch nicht, wie ichs anstell, das meinem Umfeld schonend beizubringen…Und nein, mehr wird noch nicht verraten.
Objektivmäßig
habe ich ja etwas abgeloost am Wochenende, weil der Akku der Braut mal wieder leer war (am Sonntag sogar dann gleich in doppelter Hinsicht). Aber wegen der Nachfragen nochmal ein Kurzvergleich der beiden Equipments und Fotokritik anhand der unbearbeiteten Originalfotos (links habe ich lediglich den Bildausschnitt etwas angepasst):
Links: Sony A290 und dazugehöriges Kit-Objektiv 18-55 f3,8: 18mm, f3,5, ISO 1600, 1/100
Rechts: Emma (Canon EOS 600D) und Canon 50er Festbrennweite f1,8: 50 mm, f1,8, ISO 200, 1/80
Beide habe ich mit Blendenvorwahl (A oder AV) und Belichtungsautomatik geschossen, wobei ich die ISO jeweils so angepasst habe, dass mindestens eine 80er Belichtungszeit rauskam, damit keine Handverwacklung entsteht.
Die 1,8er Blende hat hier den klaren Siegvorteil durch
- die höhere Lichtstärke, denn so brauche ich die ISO nicht so hochziehen und das Bild rauscht weniger
- die größere Blendenöffnung und damit die größere Tiefenunschärfe, denn die ist nicht nur hübsch, so habe ich auch nicht all den störenden Kram im Hintergrund draif, den ich dann mühselig wegretuschieren müsste
- schlicht die bessere Qualität und damit die knackigere Schärfe und brillanteren Farben
Vom falsch gesetzten Fokus beim linken Bild (nicht auf den Augen) und der offensichtlich doch kleinen Verwacklungsunschärfe rechts (weil ich total hektisch noch ein Bild mit meinem fast leeren Akku schießen wollte) mal abgesehen, natürlich… ;)
ABER: Ist der Unterschied jetzt den doppelten Anschaffungspreis wert? (Die Sony A290 gabs damals mit Objektiv für 300 Euro, die Emma für 600 Euro plus ca. 100,- für die Festbrennweite.) Das muss jeder selber entscheiden. Auch mit der A290 lassen sich ganz sicher auch wirklich gute Fotos machen. Ich werde mir jedenfalls erstmal kein noch teureres Equipment anschaffen, auch wenn ich bei anderen Fotos manchmal schwach werde. Aber ich weiß, dass ich zuallererst mal mein Auge und meine Technik schulen muss.
Planungsmäßig
hamse mich verlassen, wegen des Bloggertreffens. Freitag, Leute, Freitag, ach, ich freu mich schon! Hatte ich doch glatt vergessen, Euch zu sagen, wie Ihr mich finden könnt: Nach „Inka“ fragen oder einfach nach den „Bloggern“, die netten Leute vom Café wissen Bescheid, und außerdem werd ich hoffentlich noch fertig mit Fähnchenbasteln, was dann auf dem Tisch steht, mit ungefähr so Bildchen drauf:
Feuerland
muss immer noch warten, der Post, meine ich. Ich komm derzeit zu nix, und auf Krampf schnell posten is irgendwie doof.
Professionell
will ich ja nicht werden, ne, aber für den Blog mal hier oder da so nen kleines Kärtsche ausse Tasche jezaubert… Bitteschöön, meine
Minicards von Moo! Nee, leider nicht gesponsert sondern selbstbezahlt, aber tolltolltoll! Nicht diese üblichen Wichtig-Dinger, sondern genau der richtige Misch aus Spaß und Info. Ich wills ja nu echt nicht übertreiben oder was. Schöööön sind sie. Und erinnern mich an die BigTour. Hach. Danke an Yna für diesen Tipp!
Richtig
passend dazu (jawohl, suuper Überleitung Frau Cee!) brandaktuell der mittlerweile dritte Bericht vom Fotografen Michael Martin vom Südpol. Mich beschleicht ja das Gefühl, dass er dem Spiegel hier nur die allerletzten Resthappen hinwirft, denn weder sind die Fotos zum Umfallen fantastisch noch die Reisebeschreibung, und er kann beides, ich schwörs. Aber bald gibts bestimmt wieder Live-Berichte von und mit ihm selber. Na und glaubt ihr mal, wer da ganz bestimmt in vorderster Reihe sitzt. Hoffentlich.
Irre
ist die BBC-Germany-Doku „Die fantastische Reise der Vögel„, die am Montag um 20.15 Uhr auf der ARD lief (leider nicht mehr in der Mediathek). Kommenden Montag kommt der zweite Teil. Wer wie ich kranichverrückt ist, unglaubliche Nahaufnahmen von diversen Zugvögeln sehen will oder einfach mal wissen will, was sich in der Tierdoku seit Sielmanns Zeiten so alles getan hat, sollte definitiv reinschalten.
Missmutig
habe ich vernommen, dass wir in diesem Jahr erst 36 Sonnenstunden hatten. Ernsthaft, Deutschland? Wenn das so weitergeht, leg ich meine nächste große Tour in den Januar und Februar nächstes Jahr. Ich hab ja nix gegen Kälte, aber dieses ewige Grau… (und das, obwohl ich erst seit 4 Wochen hier bin…)
Eingepinkelt
hätte ich mich, wenn ich anstelle des Typen gewesen wäre, an dessen Hinterkopf eine ganze Gorillafamilie rumpopelt. Aber geil is doch, irgendwie… puh. Schaut Euch den Gesichtsausdruck von ihm am Ende an. Der sagt einfach alles. Will ich auch? Ich will! Netzfundstück der Woche.
Leider
war ansonsten wieder Montag.
via Kraftfuttermischwerk |
Ich wünsch Euch eine schöne Woche.