Orca-Camp, Vancouver Island, Kanada.
Wir sind zum Whale Watching hier und hatten uns vorgestellt, in den Kajaks den Walen ganz nahe zu kommen. Doch SO nah, das hätten wir nie erwartet.
„Manu, die kommen direkt auf uns zu!“
Ich sehe die Rücken und Fluken der Orcas vor uns, kann das Blas sehen und laut hören, und während ich abschätze, ob das nächste Auftauchen noch vor oder schon wieder hinter unserem Kajak sein wird, versuche ich, mit dem Paddel das Kajak still zu halten und gleichzeitig mit der GoPro richtig zu zielen – ein ziemlich sinnloses Unterfangen; ich bin jetzt wirklich zu aufgeregt für so einen überflüssigen Ballast. Whale Watching auf Vancouver Island mal ganz anders.
Whale Watching auf Vancouver Island, the wild way
Wir sind auf unserer Kanada-Reise zum Whale Watching auf Vancouver Island ins Orca Camp gekommen. Die Orcas waren unser Ziel, denn weder Manu noch ich haben bisher beim Whale Watching Orcas in natura gesehen, sondern meist Buckelwale. Und es sollte keine normale Whale Watching-Tour werden. Wir wollten ganz nah dran sein, im Kajak eben. Doch so nah, das hätten wir vorher nie gedacht…
Lies hier meinen Artikel über unsere Planung: ⟹ Kanada in drei Wochen: Route für Kanada-Anfänger & Tipps von Reisebloggern. |
Unser Kajak ist von den anderen leicht abgetrieben. Während Manu vor mir ihre Kamera bedient, steuere ich vorsichtig wieder ein wenig zurück. Wirklich paddeln soll ich nicht mehr, denn auf keinen Fall darf ich mich in den Weg der Orcas stellen. Wale bzw. alle Tiere haben hier Vorfahrt und wir sollen sie natürlich nicht bedrängen. Sie haben den Weg direkt auf unsere Kajaks zu gewählt.
Wo werden sie das nächste Mal auftauchen?
Fünfhundert Meter weiter rechts ziehen zwei weitere Orca-Familien vorbei, Jordan ruft von links, dass eine 100 Exemplare starke Delfingruppe direkt hinter uns herumspringt. Jeremy lacht mich aus, weil ich mich hektisch hin- und herdrehe, um alles mitzubekommen, und dabei versuche, das Kajak nicht umzuschmeißen. Ich hätte auch die Kamera nehmen sollen, die GoPro ist neu für mich, ich hatte Angst im Kajak mit meiner teuren Kamera herum zu fuchteln, zudem habe ich keinen freien Blick. Aber jetzt habe ich den Salat – totale Überforderung. Ich entscheide mich spontan gegen die Bilder und für die Erinnerung und lasse die GoPro sinken. Jetzt. Dieser Moment.
Über Ihre Funkgeräte haben unsere Guides Jeremy und Jordan schon vor Stunden erfahren, dass mehrere Orca-Familien auf dem Weg zu uns sind. Wir haben die Zwischenzeit für ausgiebiges Kajakpaddeln und Üben genutzt, ganz in Ruhe, um die Gegend zu erkunden, die schöne Küste anzusehen und Seelöwen zu bewundern.
Jeremy hat beim Kajaken einen Fisch geangelt – ich bin schwer beeindruckt.
Es ist kalt, aber aufregend und vor allem sehr schön, wir befinden uns hier mitten in der Natur Vancouver Islands und zwischen Urwald, der sich seit Hunderten von Jahren entfalten konnte.
Whale Watching auf Vancouver Island bei Telegraph Cove
Tags zuvor hatten wir eine mehrstündige Whale Watching Tour auf Vancouver Island mit dem Boot unternommen, auf der ich das erste Mal Buckelwale springen sah. Die Tour gehört zum Orca Camp dazu und ist im Preis inbegriffen – der sanfte Einstieg zum Orca Camp, wo es erst so richtig los geht.
In Telegraph Cove werden wir abgeholt und fahren per Boot gemeinsam mit anderen Touristen in die beliebten Küstenreviere hinein, die vor Walen nur so wimmeln, wenn man zur rechten Zeit kommt. Das ist auf Vancouver Island am besten im Sommer. Im September sind viele Wale schon wieder weg, angeblich, doch wir haben Glück.
Derzeit gibt es, soweit ich gehört habe, keine Anbieter mehr in Telegraph Cove, die sonst noch Whale Watching Touren anbieten. Das ist schade, denn hier sind die Touristenmassen noch nicht angekommen. Eine gute Alternative soll Port McNeil sein. Oder eben das Orca Camp.
Whale Watching im Orca Camp auf Vancouver Island
Das Orca-Camp von Ecosummer Expeditions besteht seit Jahrzehnten und liegt an der nordöstlichen Küste im Regenwald Vancouver Islands direkt neben dem Robson Bight (Michael Biggs) Ecological Reserve. Das ist eine Schutzzone für Orcas, in die keine Menschen eindringen dürfen – ein Grund, weshalb sich hier die verschiedenen Walarten und besonders die Orcas so wohl fühlen und was das Whale Watching auf Vancouver Island so besonders macht. In diesem Jahr gab es hier so viele Wale wie lange nicht mehr.
Es ist nicht erlaubt, mit Booten oder Kajaks in die Schutzzone hineinzufahren. Auch das direkt angrenzende Land ist Schutzzone, weshalb sich hier Orca und Bär gerne ungestört vom Menschen gute Nacht sagen. Der Wobbly Bear, wie der hier wohnende und gemütlich hin- und herwackelnde Schwarzbär von den Camp-Guides getauft wurde, lässt sich gerne ab und an im Camp sehen.
Die Küste im Nordosten Vancouver Islands mit Telegraph Cove und Port McNeill ist bekannt für ihre vielen Orcafamilien und Whale Watching Touren, was auch ein Grund war, weshalb Manu und ich genau hier eine Orca-Beobachtung machen wollten. Beide haben wir schon einigermaßen viele Wale gesehen, jedoch noch nie Orcas. Eine Kajaktour sollte es sein, ganz nah ran wollten wir, unser Kanada-Einstieg sollte eben „richtig outdoorig“ sein. Wie sehr wir unseren Traum realisieren sollten, hätten wir nie zu träumen gewagt.
Nach der Whale Watching Tour per Boot bringt das Wassertaxi von James unsere sechsköpfige Truppe zum Orca-Camp. Ich fühle mich sofort wie ein Glückspilz: Die Truppe super nett, die Zelte nicht weit vom Strand entfernt im Urwald, geräumig und gemütlich, die Guides Jordan und Jeremy furchtbar sympathisch.
Das „Beach Café“ ist unser Wohnzimmer und Küche zugleich: Vollgestopft mit Paddel-Equipment und Vorräten.
Allein das Wetter scheint nicht mitzuspielen: Das angeblich gemäßigte Klima lässt mich hier Anfang September durchgehend frösteln, meine gerade überstandene Erkältung macht das nicht besser. Und ich soll am nächsten Tag in diesem eiskalten Wasser mit einem Kajak herumpaddeln? Das kann ich mir kaum vorstellen. Doch das ständige Draußen sein härtet ab und die Aufregung sowieso, das sollte ich bald erfahren.
Der Urwald, der direkt hinter dem Strand anfängt, ist Jahrhunderte alt und fast unberührt. Die mehrere hundert Jahre alte Zedern, die hier stehen, werden mich nicht nur hier sondern später auch im Westen Vancouver Islands verzaubern: Er sieht aus wie ein riesiges Open Air Spa. Dazu passend der einzige Luxus, den man sich im Camp gönnt: zwei warme (!) Duschen.
Das Plumpsklo wird unterteilt in „Größeres“ und „Kleineres“ und ist durch das Grün drum herum einerseits geschützt, andererseits hat man freien Blick aufs Wasser – „Poo with a View“. Wer hier das Glück hat, während einer Orca-Sichtung direkt beim Geschäft zu sein, darf sich auf der Klowand verewigen.
Nachts hört man im Camp das Prusten und den Blas der vorbei schwimmenden Orcas, jede Nacht geht das so.
Geschichten der First Nations
Am Abend sitzen wir ums Lagerfeuer und Jeremy erzählt uns von den First Nations, den Ureinwohnern Kanadas, deren Vorfahren Vancouver Island vermutlich bereits nach der Eiszeit bevölkerten. Heute leben im Norden der Insel die Kwakwaka’wakw. Auf dem West Coast Trail im Westen der Insel, den wir nach dem Orca-Camp laufen, werden wir später Schilder der Nuu-chah-nulth sehen, durch deren Gebiet wir ausdrücklich laufen dürfen, uns aber respektvoll verhalten sollen. Den Respekt einfordern zu müssen sind die Angehörigen der First Nations gewöhnt. Entwurzelung und Arbeitslosigkeit folgten den Unterbringungen in Reservaten und Landenteignungen – wenn das überhaupt der korrekte Ausdruck ist, denn die First Nations glauben nicht an den Besitz von Land.
Mit im Gepäck hat Jeremy ein Buch: The Raven Steals the Light* von Bill Reid. In den folgenden Abenden liest er uns abends am Lagerfeuer die Geschichten über den Raben vor, der laut Haida-Legende die ersten Menschen entdeckte.
Wir lernen, dass die Haida, ein First Nation Volk der Inselgruppe Haida Gwaii nördlich Vancouver Islands, hochentwickelte Kanus bauten und aus den uralten Zedern nicht nur ihre berühmten Totempfähle und Kunstgegenstände schnitzten, sondern mit der Rinde Kochboxen bauten und sogar Windeln für die Babys entwickelten. Europäische Krankheiten haben – wie so häufig – auch dieses Volk heute fast ausgelöscht.
Exkurs: Die Haida-Kultur, Bill Reid und der Rabe Bill Reid, in Viktoria auf Vancouver Island 1920 geboren, Sohn einer Haida und eines Deutsch-Schotten, führte das kulturelle Erbe der Haida fort, indem er Holz- und Bronzeskulpturen schuf, die die Geschichten der Haida erzählten. Berühmt wurde die Darstellung des Raben mit der Muschel, in der laut Legende die ersten Menschen gefunden wurden. In akribischer Arbeit recherchierte er außerdem die alten Geschichten der Haida und schrieb sie im Werk The Raven Steals the Light* auf. Die Geschichten erzählen vom Raben, der eine ganz besondere Rolle in der Haida-Kultur einnimmt, wie er das Licht der Welt stahl, Frauen betörte und weise durch die Nacht rief. Wir kichern uns in die Nacht, denn die Geschichten sind nicht selten ziemlich doppeldeutig und in dieser Symbolik nicht gerade jugendfrei. Auch Bill Reids Zeichnungen sind im traditionellen Stil gehalten, ich habe mir zum Abschied von Kanada eine Zeichnung vom Raben gekauft. Ein weiteres tolles Buch, das in die Symbolik und Bedeutungen der First Nations Künste und Kulturen einführt, ist das Werk Understanding Northwest Coast Art – A Guide to Crests, Beings and Symbols*, was ich jedem empfehlen kann. |
„Sie kommen!“
In dem Moment, in dem die Orcas ein letztes Mal vor unserem Kajak auftauchen, bleibt mir kurz das Herz stehen. Sie sind so nah, dass ich denke, sie berühren gleich das Kajak.
Jeremy wird hinterher sagen, dass der eine Orca uns so anschaute wie wir ihn: überrascht, wie nah wir uns sind. Anschließend tauchen die Orcas unter und erst weit hinter uns wieder auf.
Wir paddeln zurück, den Körper zugedröhnt mit Glückshormonen – Whale Watching the wild way. An diesem Tag sitzen acht glücklich-grinsende Personen im Camp, stopfen leckeres Essen und Wein in sich hinein und tauschen stundenlang ihr Erlebtes aus.
Seeigel, Pancakes, Algen und Sonnenuntergänge
In den nächsten Tagen werden wir aufgrund des Wetters die Kajaks nicht mehr nutzen, denn der Wellengang ist einfach zu stark, besonders für uns weitgehend Ungeübte ist es nicht möglich, über die Brandung hinaus zu kommen. Dafür werden wir mit den Eigenschaften des Urwalds bekannt gemacht und mit großartigem Essen versorgt. Das erste (und sicher letzte) Mal in meinem Leben esse ich Seeigel, der mir einfach viel zu sehr leid tut und den ich noch vor seinem Tod zur allgemeinen Heiterkeit „Herman“ taufe.
Jordan und Jeremy zaubern gefühlt im Stundentakt neue Köstlichkeiten auf den Tisch: Pancakes, diverse Käsesorten, gebeizten Lachs, Pasta mit Quinoa.
Nebenbei erfahren wir, welche Algen wir essen können, welche die Haut schön machen, mit welchen man Trompeten kann (leider ohne Video) und welche ein Huhn umbringen können, weil sie beim Aufschneiden Schwefelwasserstoff von sich geben. Wir lernen verschiedene Walarten kennen, die Stammbäume der Orca-Familien und dass Jordan, der seit mehreren Jahren in den Gewässern hier unterwegs ist, die meisten Orcas mit Namen kennt und an ihrer Fluke unterscheiden kann.
Am Abend schauen wir den tollen Sonnenuntergängen zu, die gerade wegen des regnerischen Wetters besonders toll aussehen.
Abschied vom Orca Camp
Wir müssen leider einen Tag früher als die anderen los, denn der West Coast Trail wartet nicht auf uns. Als uns das Wassertaxi abholt, ist es windig, wir müssen uns beeilen mit dem Einsteigen, denn James muss mit einer Stange das kleine Boot am Platz halten.
Wir fahren los, alle winken zum Abschied, das Camp verschwindet hinter dem großen Felsen, vor dem wir abends am Lagerfeuer gesessen haben.
Manu und ich verdrücken uns schnell ins Innere und ich merke, dass sie genauso sentimental ist wie ich. Vor mir wippt James Hintern beruhigend im Kapitänssessel auf und ab.
Er ist genauso gerne wie ich in den kalten Gebieten dieser Erde unterwegs, erzählt James und zeigt mir ein paar Fotos mit dickem Schnee – Nordkanada. Wir tauschen uns ein bisschen über unsere Reisen aus, während er den anderen Bootsführer über Funk einen Guten Morgen wünscht.
Er findet es toll zu reisen, erzählt James, aber nach einer Weile möchte er immer gerne wieder nach Hause. Und ich kann das in diesem Moment sehr gut verstehen.
TTT – TierischeTouriTipps
1. Whale Watching auf Vancouver Island
Wale beobachten ist auf Vancouver Island besonders beliebt und das geht grundsätzlich an mehreren Stellen: Im Süden gibt es Whale Watching Touren von Victoria, im Westen von Tofino und im Norden von Port McNeill, um nur die bekanntesten Spots zu nennen. Letzterer ist angeblich besonders beliebt. Von dort starten auch die Touren zum Orca Camp, bei der eine Boots-Whalewatching-Tour inklusive ist.
Die beste Zeit für Walsichtungen ist von Juli bis Mitte September, im Süden ist die Saison sogar noch etwas länger, von Mai bis Ende September.
Grundsätzlich gilt wie immer: Bitte nachhaltigen Waltourismus betreiben! Ecosummer Expeditions gehört da definitiv dazu, mehr Infos gibt es bei der Whale and Dolphin Conservation (WDC), die einen sehr informativen Ratgeber zur verantwortungsvollen Walbeobachtung herausgegeben hat, den man gegen Abgabe seiner Email-Adresse erhält.
2. Das Orca-Camp
Das Kajaken mit Orcas ist eines der vielen Angebote von Ecosummer Expeditions. Wir hätten uns keinen besseren Einstieg ins wilde, echte, spannende und ursprüngliche Kanada wünschen können.
Der Preis für vier Tage und drei Nächte liegt bei etwa 1000 Euro. Das mag viel klingen, tatsächlich ist das für kanadische Verhältnisse sehr günstig, der jährlich erforderliche Wiederaufbau nach den Winterstürmen erklärt zusätzlich den Preis.
Das Erlebnis ist einfach nicht zu schlagen, man sollte sich aber nicht darauf verlassen, direkt neben Orcas zu kajaken. Wenn die Orcas nicht kommen mögen, dann ist das eben so. Die Tiere werden hier respektiert und es wird keine „Orca-Jagd“ veranstaltet. Aber auch mit weniger Orca-Sichtungen ist das Camp schwer zu empfehlen, ich war hier bereits wenige Stunden nach der Ankunft tiefenentspannt.
Wer einen Platz ergattern will, sollte jetzt buchen, nicht nur, weil gerade Angebotstage sind, sondern weil das Camp aufgrund der Wetterverhältnisse nur von Juli bis Anfang September geöffnet hat, also gerade einmal zwei Monate.
Die Gruppen umfassen meist um die 10 Leute, mal ein wenig mehr, mal weniger. Übernachten kann man im sehr geräumigen Zelt bequem zu zweit.
Vorkenntnisse sind nicht unbedingt erforderlich, man sollte sich aber möglichst nicht ganz blöd anstellen und vielleicht schonmal in einem Kajak gesessen haben.
3. Hinkommen zum Orca Camp
Man trifft sich mit der Gruppe in Port McNeill. Von Vancouver City kommt man recht bequem per Auto mit den BC Ferries entweder nach Nanaimo oder gleich nach Port McNeill. Die Fährfahrten kosten für ein Auto und zwei Insassen um die 90 kanadische Dollar und sind mehrfach am Tag möglich. In der Hochsaison sollte man sicherheitshalber Tickets reservieren.
Unterkommen auf dem Weg
Am Abend bevor es losgeht trifft sich die Gruppe für eine Einweisung. Das findet meist im Haida Way Motor Inn* statt, wo man sich auch gut ein Zimmer nehmen kann. Wir hatten Lust zu zelten und haben den Broughton Strait Zeltplatz genommen, der sehr empfehlenswert ist. Angenehme Atmosphäre, saubere Duschen, sehr günstig. Das Motel und den Campingplatz habe ich oben in der Karte markiert.
Essen
In Port McNeill ist nicht viel los, in der Regel muss man nehmen, was offen ist. Das war bei uns lediglich „Gus’s Pub“ direkt gegenüber vom Hafen. Dafür ist das Internet dort gratis.
Schlusswort
Sorry, dass dieser Artikel so lang geworden ist und nicht mit tldr; abgekürzt werden kann. Ich wollte unbedingt alles erzählen, was mir so wichtig war, und beim Reflektieren habe ich gemerkt, wie unglaublich viel in diesen wenigen Tagen passiert ist. Wie kann es sein, dass bereits nach 24 Stunden sich gefühlte „Gruppen-Traditionen“ etabliert haben? Der Grund ist wohl, dass das Orca Camp in den vielen Jahren seiner Existenz ein eigenes Leben entwickelt hat, dessen Geschichten die großartigen Guides weitertragen, ein anderer ist sicher, dass die Gruppe selbst so toll war.
Ein ganz herzliches Dankeschön an unseren Guide Jordan Gatto, von ihm sind die Kajak-Fotos. Auf seinem Instagram-Kanal findet Ihr viele weitere tolle Eindrücke vom Ecosummer Camp und Vancouver Island.
Ein Buchtipp zum Schluss:
Wale beobachten: Ein Leitfaden zum sanften Whale Watching in Europa und Übersee (Basiswissen für Draußen)*
Offenlegung: Ich wurde von Andy, dem sympathischen Chef von Ecosummer Expeditions, zu diesem Aufenthalt eingeladen. Ernsthaft: Ich werde ihm dafür ewig dankbar sein und streite überhaupt nicht ab, dass meine unendliche Begeisterung in diesen Artikel mit eingeflossen ist.
*Partnerlink: Nutzt Du einen der angegebenen Links, bekomme ich eine kleine Provision, der Preis ist für Dich der gleiche.
Auch wenn Kajak fahren natürlich sehr nachhaltig ist (und sowieso gut für die Wale, da stressfreier als Motorboote): Ein Flug nach West-Kanada und zurück emittiert ca. 3 Tonnen CO2 (pro Person), der Mietwagen kommt noch einmal oben drauf. Kompensieren kann man das klimaschädliche Treibhausgas zum Beispiel bei Atmosfair oder anderen lokalen, CO2-bindenden Projekten wie Moorfutures.
Seit 15 Jahren ist Inka Redakteurin, Reisebloggerin und Autorin in Berlin und Brandenburg. Sie hat mehrere Reiseführer über die Region geschrieben und veröffentlicht ihre Tipps und Geschichten im Spiegel, Tagesspiegel und verschiedenen Magazinen. Außerdem Möchtegernentdeckerin, Liebhaberin der polaren Gebiete unserer Erde und abschweifend in der Welt. Hier Chefin vom Dienst.