Am Wochenende stand das ein Test meiner neuen Canon 50er Festbrennweite f1,8* auf dem Plan. Nachdem die Outdoor-Tests ein bisschen enttäuschend waren, überredete ich den Mann zu einem Aquarium-Besuch. Das Praktische mit Schönem zu verbinden ist ja eh meins: Ich liebe Quallen.

Leider bin ich derzeit so enthusiastisch wie verpeilt: Nach 15 Schüssen war mein Akku alle und der Zweite nicht – wie ich dachte – aufgeladen. Daher musste ich später auf die Kamera des Mannes zurückgreifen, einer Sony A290 mit dem üblichen Kit-Objektiv 18-55 f3,5. Damit ist auch das untere Quallenbild entstanden.

Der Fisch wurde aber mit meiner Canon 600D („Emma“) und erwähnter Festbrennweite aufgenommen.

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Ein Found-Nemo gibts dazu, gerade das Unscharfe macht hier für mich irgendwie den Charme aus. Das Quallenbild, das mit der günstigen Sony geschossen ist, ist mein Highlight für den Tag, da sieht man wieder, dass es nicht unbedingt auf das Equipment ankommt.

Fazit: Ich behalte die neue Festbrennweite erst einmal, finde den Unterschied zu anderen Objektiven aber erstaunlich wenig gravierend, weder in Abbildungsleistung noch, was ein schönes Bokeh beim Abblenden angeht, zum Beispiel im Vergleich mit  mit meinem ebenfalls günstigen Tamron 17-50mm f 2,8* (ca. 350 Euro), und hier habe ich mehr Spiel mit der Brennweite.

Trotzdem ist die Canon 50er Festbrennweite f1,8* natürlich ein spitzenmäßiges Preisleistungsverhältnis, derzeit gibt es dieses Objektiv für den Megapreis von 111 Euro. Wer also ein günstiges lichtstarkes Objektiv für Portraits braucht mit solider Abbildungsleistung, dem sei dieses Objektiv dringend empfohlen. Außer einiger ganz alter Objektive (mit Einbußen im Aotofokus) gibt es für Canon derzeit wohl kein Besseres für kleines Geld.

Und ich plane schonmal den 2. Aquariumbesuch, ich Depp…

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