Guten Morgen aus Nordnordfriesland, nördlicher geht es in Deutschland fast nicht mehr. Hier verbringe ich dieses Jahr meinen Geburtstag, genau heute nämlich, und da ich Traditionen bekanntermaßen liebe, gibt es heute meine traditionellen Geburtstagsjahresrückblick. Aber first things first:
Me wishes myself a happyhappy birthday!
Windig isses hier, und nicht wirklich viel los. Endlose kleine Straßen zwischen endlosen Feldern, die derzeit abgeerntet sind, teils Gülleduftwölkchen verströmen und keine wirklich spannenden Anblicke bieten, selbst nicht, wenn man sich auf Heuballen stellt.
Dafür ist es ein toller Ausgangspunkt zum Wattenmeer, rüber nach Sylt, Föhr oder die Halligen oder für eine kurze Stippvisite nach Dänemark. Das Wetter war bisher Middelmaß, und deshalb habe ich hier gefunden, was ich dringend gebraucht habe: Langeweile.
Denn wie ich schon neulich erwähnte: Ich habe ein Buch geschrieben, wohooo. Es ist eine neue Buchreihe, daher ist alles noch strööööng geheim. Ein paar Lektorate werden noch benötigt, vielleicht noch die ein oder andere Änderung, aber das Gros ist fertig, ich kann es kaum glauben. Ich habe ein Buch geschrieben, wow. Beim letzten Geburtstagsjahresrückblick war so etwas noch gar nicht abzusehen, der Verlag kam erst in diesem Jahr auf mich zu.
Nach der ganzen Recherche und Schreiberei in den letzten Monaten – immerhin neben Job und dem Schreiben für andere Medien – war ich nun ganz schön im Eimer, deshalb ist hier auf dem Blog auch nur noch recht wenig passiert und ich habe die letzten Tage einfach mal komplett die Füße hoch gelegt.
Aber genug der Faselei, los geht’s traditionsgemäß mit einem ordentlichen Check der Bucketlist vom letzten Jahr:
Bucket Wish List 2016 / das 42er Jahr
- Nie wieder sagen: Das war das aufregendste Reisejahr meines Lebens, denn das wird langsam beknackt. – Hab ich nicht gesagt, war’s auch einfach nicht. Ich habe viele tolle Dinge getan, aber das aufregendste Reisejahr war es nicht und das ist völlig ok so.
- Mit dem Mann Urlaub machen. Jetzt aber wirklich und so richtig ernsthaft, mit Strand, warmen Meer, Eis höchstens zum Essen oder im Drink und mit Füße hoch und Hängematte. Der Arme hat nun fünf Jahre darauf gewartet. – Ja! Direkt an unserem Jahrestag sind wir nach Thailand abgedüst, und obwohl mich Thailand vorher nicht gereizt hat, war das ein unheimlich toller Urlaub. Trotzdem der Strand warm war. ;)
- Den West Coast Trail auf Vancouver Island schaffen. Ehrlich gesagt, ich weiß noch nicht, ob wir das hinbekommen. – Haben wir, und sind beide ziemlich stolz drauf, glaube ich. Und überhaupt war in Kanada nicht nur der West Coast Trail der Hammer.
- Generell wieder mehr bloggen. – Auch wenn man’s nicht merkt: Ich habe mehr gebloggt. Die Artikel sind zwar weniger zahlreich, dafür aber umso länger und umfangreicher geworden. Von meinem mich störenden Perfektionismus habe ich schon letztes Jahr gesprochen und bin heute viel besser, was das Motto „Einfach machen“ bzw. „Ich lass das jetzt so“ angeht. Anders kann man nämlich kein Buch in vier Monaten schreiben, habe ich gelernt, und das hilft auch beim Bloggen. So richtig passend für mich fühlt sich das noch nicht an, aber ich lerne ja noch.
- Den blickgewinkelt.aq-Blog umziehen. Muss leider sein, denn die Domain habe ich nur noch bis nächstes Jahr. Ich überlege, was ich nun mache: Einfach eine andere Domain? Oder vielleicht eine Unterdomain über Reisen ins Eis, also über Grönland, Island und die Antarktis? – Haben wir direkt im Januar gemacht. Den Blog gibt’s derzeit noch, aber die Artikel sind alle nach blickgewinkelt.de umgezogen und damit fühle ich mich wohler. Auch, wenn blickgewinkelt.de nicht ganz so stylisch aussieht, gehört das ja eben doch alles zu mir, ob Brandenburg, Grönland oder die Antarktis.
- Zwei ebooks schreiben. – Ja nu. Da kam mir halt das Buchprojekt dazwischen, aber ich bin dran, null problemo, sach ich jetzt mal so, harhar.
- Island! Würde ich nun wirklich gerne nächstes Jahr noch einmal mit dem Mann machen. Und wieder die schwere Entscheidung: Sommer oder Winter? – Im Oktober isses soweit, jippiejajeh! Und das Tollste: Wir fahren auf die Westfjorde! Mann, ich freu mich schon so!
- Wieder mehr Sport machen. (Ich hör mich schon in einem Jahr lachen.) –
- Meinen Plastikmüll reduzieren. – Ich finde den Fortschritt ehrlich gesagt etwas frustrierend. Da ich nicht mehr sehr viel Sonstiges kaufe, nimmt der größte Teil der Essenseinkauf ein, und der ist schrecklich plastikvermüllt… Den Familien-Kompletteinkauf im Biomarkt zu machen, ist preislich einfach nicht drin. Schwierig außerdem: Alternativen haben häufig keine gute Ökobilanz, z.B. Papiertüten und -Tütchen. Anders sieht es bei Kosmetika und Haushaltsreinigern aus. Habt Ihr mal die App Codecheck ausprobiert? Vor allem in DM-Balea-Produkten ist viel Mikroplastik drin, auch im LIDL-Shampoo des Mannes und in den meisten Flüssigseifen. Könnt Ihr übrigens mit der App fix beim Einkauf checken, total praktisch. Toll aber, dass sich so viele Leute engagieren und Bilanzen ausrechnen und über Alternativen bloggen und man nicht mehr alles selber recherchieren muss.
- Mit meinen Fotos mal was Hübsches machen. Neueste Idee: Wandkalender. Total abgenudelt oder yeii, gibts Meinungen? – Noch im Oktober habe ich ein paar Kalender in einer Hauruck-Aktion erstellt. Die waren hübsch, das Papier aber zu labberig, und Umweltpapier habe ich bei Kalenderherstellern schon gar nicht gefunden. Daher suche ich noch und bis dahin werden keine Kalender mehr erstellt. Ich mag keine Dinge produzieren, die nicht wenigstens den Versuch der nachhaltigen Produktion hinter sich haben.
- Eine Paddeltour machen. Am Liebsten wäre mir eine Herbst-Tour, das wird aber zu knapp, Frühjahr finde ich jetzt nicht so toll, also eventuell im Frühsommer. Eventuell auf der Peene. – Ich bin zwar ab und zu mal gepaddelt – am allerschönsten natürlich das Kajaken mit Orcas auf Vancouver Island – aber für eine mehrtägige Paddeltour ist mir irgendwie die Zeit davongerannt, schade. Das wird nachgeholt.
- Meine Artikelserie rund um die Oder weiterschreiben, dafür bis nächsten Herbst das Oderdelta besuchen. – Ja, auch das war nix. Hab ich irgendwie total vergessen, diese Serie. Tse.
- Ganz viele tolle Drohnenvideos machen. Aus Grüüüüündenjuchuu. #icksachnurtyphoon – #icksachnurmavicproooo
- Weitere Reisepläne? Nach Ost-Grönland würde ich nun gerne mal, und nach Manitoba. Vielleicht ist mir aber auch erst einmal nach richtig viel warmer Sonne, ich lass das jetzt auf mich zukommen. – Warme Sonne traf es eher, und viel Brandenburg, was ich ehrlich gesagt ziemlich lässig fand, außerdem tat das meiner Ökobilanz recht gut, die ist jedenfalls dieses Jahr definitiv besser als die Jahre zuvor.
Also wenn ich mir jetzt die Bucketlist so anschaue, klingt sie irgendwie gedämpft, etwas weniger euphorisch, als die letzten Jahre. Und so geht es mir auch – weniger Euphorie, dafür aber recht viel Zufriedenheit.
Das Jahr kategorisch in Worte und Bildern gefasst geht dann so:
Lieblingsbild des Jahres
Mir ist relativ schnell dieses eingefallen:
Das sind Rentiere der Samis in Nord-Norwegen, die ich im Januar besuchte. Damit hatte ich mir selbst ein Geschenk gemacht. Weshalb über diese Reise bisher erst ein Artikel erschienen ist, hat seine Gründe, oder wie der liebe Peter von Rooksack sagt: „Du machst aber auch immer einen Scheiß.“ Also die Story ist vermutlich immerhin so amüsant, dass ich sie beizeiten mal aufschreiben werde, auch wenn der einladende Sami dabei leider nicht sehr gut wegkommen wird. Daher gibt’s im bereits erschienenen Artikel über die Rentier-Samis auch keinen Hinweis darauf, wer er war – schlecht machen möchte ich ja nun auch niemanden. Dabei gelernt: Immer, immer, immer auf’s Bauchgefühl hören! Spannend war die Reise natürlich dennoch.
Andere Fotos, die mir einfallen, stammen vom Regenwald und der Küste Vancouver Islands im Pacific Rim National Park und vom West Coast Trail. Wunderschön dort und eine tolle Fernwanderung. Bisher habe ich von dort nur in meiner Zusammenfassung über meine Kanada-Reise geschwärmt.
Erneuert
Meinen Wunsch, Krempel zu reduzieren. Da ich in letzter Zeit kaum in meiner Wohnung war, hat das Projekt Minimalismus pausiert, aber das soll nun neu angegangen werden.
Verändert
Meinem Job und meine Schwerpunkte und ich bin sehr sehr glücklich damit, auch wenn ich wirklich dringend mehr frei-Zeit einräumen muss.
Abschied genommen
Vielleicht ein bisschen von dem Wunsch, weit aufs Land zu ziehen, nachdem ich nun dort viel unterwegs war und auch viel mit Leuten geredet habe, die das getan haben. So ein richtiges Landleben ist vielleicht doch nichts für mich. Ich grübele aber noch.
Dazu gekommen
Viel gekauft habe ich mir nicht, aber wie oben schon kurz angedeutet haben der Mann und ich uns jetzt eine neue Drohne geleistet, die DJI Mavic Pro*. Grund war, dass die Typhoon einfach nicht ins Reisegepäck passt. Da wir aber die Deppen sind, die sich überall an die Vorschriften halten, gibt’s bisher nur ein einziges Video. Und jetzt hoffen wir darauf, dass wir in Island starten können. Übrigens ist die Drohnengeschichte voll in den Händen des Mannes, da ich mit zwei Kameras meistens schon die Hände voll habe, ich steuere da nur meine Begeisterung bei.
Das Lieblings-Equipment, das ich derzeit zum Testen in der Hand halte, muss ich noch kurz erwähnen: Mein neues nachhaltiges Kameraband. Der Artikel für Euch wird gerade geschrieben, soviel vorab: Ideenfinder und Hersteller Kilian hat sich Gedanken gemacht, wie man nachhaltig Kameraequipment produzieren kann. Mit diesem Autogurt-Upcycling ist ihm das meiner Ansicht nach hervorragend gelungen. Bald mehr darüber hier im Blog, und wer schonmal schnuppern möchte, schaut auf seine Webseite Grünografie.
Außerdem dazugekommen ist eine neue Lieblingsstadt für einen sehr kurzweiligen Städtetrip: Lviv, früher und von manchen immer noch Lemberg genannt, in der West-Ukraine. Schwer zu empfehlen, falls Ihr ein tolles Ziel für den nächsten Kurztrip braucht.
Nervigster Song
Von Jahr zu Jahr scheint es da immer mehr zu geben. Ich werde entweder alt oder mein Lieblingsradiosender radio1 hat seinen Stil verändert.
Liebster Song
In letzter Zeit habe ich sehr gerne wieder den Titelsong vom Piano gehört. Eventuell fehlte mir ein bisschen Melancholie im Leben. Mit ein bisschen Melancholie schreibt es sich einfach am besten, so war das bei mir schon immer.
Blödester Moment
Als ich realisierte, dass ich mich während meines Buchprojektes aufgrund von Selbstzweifeln selber sabotierte. Das Phänomen ist bekannt und auch mir ist das nicht neu, aber in diesem Ausmaß hat mich das sehr überrascht. Sowieso scheinen die Selbstzweifel größer statt kleiner zu werden, und ich bin mit nicht sicher, ob ich mich einfach negativ verändert habe und die Notwendigkeit zur Änderung erkenne, ob ich mehr Selbsterkenntnis habe oder einfach unsicherer werde. Meine Lehren und Konsequenzen muss ich daraus noch ziehen.
Umwerfendster Anblick
Orcas direkt vor meinem Kajak. Logisch, oder? Das war einfach unfassbar.
In Kanada war ich im September mit Manu unterwegs, übrigens ganz auf eigene Faust. Viele denken, wenn Bloggerinnen reisen, muss das eine Koop sein. Dem ist nicht so, viele Blogger treffen schlicht durchs Bloggen auf Gleichgesinnte und tun sich zusammen. Vor Ort haben wir dann ein paar Kooperationen gehabt, aber das Gros und die Idee waren unser ganz eigenes Ding. Die Mädels vom Kanada-Tourismus wollten zum Beispiel nicht glauben, dass wir wirklich den West Coast Trail gehen wollen, einer der schwersten Trails ganz Kanadas, wie es heißt. Wir sind ihn gegangen und es war ganz grandios. Und das Orca Camp war sowieso absolut unvergesslich, eines der schärfsten Erlebnisse meines Lebens, und da wäre ohnehin noch so viel mehr zu erzählen.
Lieblingsanschaffung
Ich habe mir so wenig „überflüssige“ Dinge geleistet im letzten Jahr, dass ich zuerst dachte, ich habe keine. Dann ist mir dieses kleine Hippiekleid aus Thailand eingefallen.
Eine weitere Anschaffung ist eine Reisetasche. Eigentlich war im November eine Karibik-Reise geplant, die dann recht spontan ausfiel. Das war sehr schade, hinterließ mir aber immerhin eine superpraktische, handgepäckstaugliche Reisetasche und Rollkoffer in einem, von Eastpack, die Leatherface Reisetasche*. Sowas hatte ich schon ewig gesucht, bin sehr happy mit dem Teil und reise jetzt tatsächlich gerne auch mal ohne Rucksack.
Lieblingsmotto
Ich lass das jetzt so.
Bucket Wish List 2017 / das 43er Jahr
- Eigentlich war auch der Rest des Jahres eher als Schreibtisch-Arbeitsjahr geplant, etwas überraschend geht es nun im September in die USA. Trumpland ist derzeit nicht gerade mein favorisiertes Reiseziel, es wird aber auch keine Reise sondern ein Besuch bei meiner lieben Tante und meinen lieben Onkel, bei denen ich vor – oweia – 25 Jahren unterkommen durfte, nachdem sich mein High School Aufenthalt in West Virginia als ziemlicher Horrortrip herausgestellt hatte (man stelle sich in etwa einen Punk bei erzkonservativen Waltons vor). Aus etwas dringlichen Gründen werden mein Vater und ich die beiden besuchen und ich freue mich schon sehr darauf, sie wiederzusehen. Ich hoffe einfach, dass nichts schiefgeht und ich einreisen darf, denn eines weiß man derzeit wohl ganz sicher über die USA: Sicher ist nix.
- Wie schon erwähnt, geht es außerdem direkt im Anschluss nach Island! Erst düse ich mit Janett von Teilzeitreisender über die Insel, anschließend fahre ich mit dem Mann auf die Westfjorde. Hoffentlich sehen wir ein paar Polarlichter und das Wetter spielt mit, damit wir unsere Route einhalten können. Waaaaa, goil!
- Drückt mir die Daumen für einen spannenden Vortrag über die Arktis und Antarktis in Chemnitz am 27. Oktober im Lokomov. Ich würde mich freuen, wenn Ihr kommt! Und wenn ich schon einmal da unten bin, würde ich gerne noch ein paar schöne Tage in der sächsischen Schweiz verbringen, so denn das Wetter mitspielt.
- Neben einem garantiert mal wieder sehr hyggeligen #Lieblingsbloggertreffen im November freue ich mich dann auf einige Wochen Ruhe, um wenigstens die Konzepte für mein Antarktis-, Grönland- und Island-Ebook fertig zu machen. Und diese dann auch irgendwann endlich mal fertig zu bekommen. Getreu den Motti „Einfach machen“ und „Ich lass das jetzt so“.
- Im Winter in den Spreewald fahren! Meiner Ansicht nach die beste Zeit für den Spreewald, und dieses Mal wird’s ein Verwöhn-Wochenende.
- Immer noch wünsche ich mir noch einmal Grönland, am liebsten Ost-Grönland mit Guide, denn ohne Guide war der Kontakt zu Grönländern wahrlich schwierig.
- Außerdem habe ich einen kleinen Notfall-Plan, sollte es mit Grönland nix werden, um wieder Eis zu sehen. Eigentlich war das nicht-ewige Eis für letzte Woche geplant, ich hatte ein Date mit dem Aletsch-Gletscher, leider ist mal wieder die Bahn nicht aus dem Knick gekommen und der ganze Plan, auf einem Gletscher zu übernachten, war futsch. Ich bin heute noch sauer auf die Bahn, sie macht’s einem als Alternative für das Flugzeug wirklich nicht leicht.
Jedenfalls gibt es da einen Geheimplan und vielleicht wird der ja Wirklichkeit. Übliches Problem, was dazwischenfunken könnte: meine Führerscheinlosigkeit. - Ich wünsch mir einen guten Startverkauf meines Buches – logisch, oder? Ich hab da noch ein paar nette Ideen, aber die werden natürlich erst nach der Buchveröffentlichung verraten. ;) Und a propos: Wen treffe ich denn auf der Leipziger Buchmesse? Ich bin auf jeden Fall da!
- Ein bisschen Sommer wäre nächstes Jahr nett, dieses Jahr fiel der nämlich auf einen Donnerstag und Samstag, an den Tagen musste ich leider arbeiten. :P
- Mich weniger einigeln und wieder mehr Kontakt mit Leuten suchen. Ich habe schon immer eine ziemliche Ader gehabt, mich gerne nur mit mir selbst zu umgeben – Ausnahme ist gar nicht selbstverständlich und völlig erstaunlicherweise der Mann. In diesem Jahr habe ich durch mein Buchprojekt so viele tolle und spannende Leute kennen gelernt, ich wünsche mir viel mehr davon.
- Ich werde verstärkt versuchen, mich weiter zu entwickeln. Während ich früher das Gefühl hatte, das passiert irgendwie automatisch, scheint mir das im Alter nachzulassen. Das hehre Ziel ist, jedes Jahr ein besserer Mensch zu werden, aber weder weiß ich dieses Jahr besser als letztes Jahr, was das bedeutet, noch bin ich dem auch nur ein Stückchen gefolgt. Das Mittel: Mehr Bücher lesen, mehr in mich gehen, mehr Reflektionszeit einräumen. Das sollte doch nicht so schwer sein.
Und sonst darf gerne alles so bleiben, wie es ist und auch gar nichts Spannendes passieren, ich finde das nämlich alles ziemlich toll so.
Bis dahin & macht’s fein
/Eure Inka
PS: Was ich da oben auf dem Foto mache? Den Mann instruieren, wie er das Foto machen soll. Logisch, oder?
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